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Alt 29.03.2010, 21:31
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hohesonne hohesonne ist offline
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Registriert seit: 29.03.2010
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Beiträge: 521
Standard Neu hier und gleich mit Fragen dabei!

Hallo miteinander!

Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin knapp 51 Jahre und bin eine besorgte Ehefrau. Ich habe laaaange gesucht, bis ich nun durch Zufall auf Euch gestoßen bin und bin so froh darüber!!
Grade aktuell ist bei uns wieder etwas Neues und davon möchte ich berichten:

Mein Mann (64 Jahre) ist seit 2001 an einem Gehirntumor (Astrozytom WHO 4)erkrankt. Er wurde operiert, bestrahlt und auch Chemo.
Während der Chemo erlitt mein Mann einen Schlaganfall.
Vielleicht weil das Marcumar abgesetzt wurde, denn mein Mann ist auch Herzkrank.
Die Lähmungen sind einentlich ganz gut zurückgegangen, so das die linke Körperhälfte "nur" eine Schwäche zurückbehalten hat.
In den folgenden Jahren ging es immer langsam, langsam bergab mit meinem Mann. Mal dachten wir, es geht nun besser, dann wieder kam irgend etwas, was ihn wieder umhaute und zurückwarf.Sei es sein krankes Herz, eine schlichte Viruserkrankung oder sonst was.
Der Tumor jedenfalls ist ruhig.

Nun hatte mein Mann im letzten Herbst Windpocken.
Davon erholt er sich nicht!
Er baut Monat für Monat mehr ab. Er schläft - oftmals bis zu 20 Stunden am Tag, er ist vergesslich wie nur damals während der Tumortherapie! Ist immer müde, leicht erschöpft,hat keinerlei Intresse.
Was furchtbar ist: er kann nicht mehr gehen. Er kippt einfach um.Ihn überfällt eine Angst und dann fällt er. Das ist eigenartig, denn Kraft hat er ansich in den Beinen...

Heute sagte seine Neurologin vorsichtig, was von Demenz. Als mögliche Folgeerscheinung der Bestrahlungen.

Habt Ihr sowas schon mal gehört???
Kann das sein???
Das wäre ja grauenvoll!!!

Lieber Gruß an Euch von
hohesonne
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