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Alt 02.04.2010, 08:38
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Expertenkonsensus zur Tumorschmerztherapie: Optimierung − erforderlich und erreichbar

01.04.2010

Expertenkonsensus zur Tumorschmerztherapie: Optimierung − erforderlich und erreichbar


„Patienten mit chronischen Tumorschmerzen werden in Deutschland nach wie vor nicht optimal versorgt. Defizite bestehen insbesondere im unzureichenden Einsatz von Opioiden. Trotz unzähliger Präparate und Möglichkeiten werden die Neuentwicklungen und Verbesserungen der letzten Jahre derzeit zu wenig eingesetzt“, so der Tenor der Experten (1), die sich unter dem Vorsitz von Dr. Michael Zimmermann, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt/Main, im letzten Jahr zu einem Experten-Workshop trafen.

Kriterien für die Therapiewahl


In der Therapie chronischer Tumorschmerzen erweisen sich Opiate, die als reine μ-Agonisten wirken, als besonders vorteilhaft. Neben der fehlenden Höchstdosisbeschränkung verfügen sie über die Möglichkeit der adäquaten Titration sowie einer hohen therapeutischen Breite. Vor allem Präparate, die keine aktiven Metabolite aufweisen und sich durch ein geringes Interaktionspotential auszeichnen, wie zum Beispiel Jurnista®, seien zu empfehlen. Denn in der Regel nehmen die Patienten neben einer Basistherapie vielfältige Medikamente zur Symptomkontrolle ein. Aufgrund dieser Polypharmakotherapie besteht ein erhöhtes Risiko von Interaktionen, das durch die Wahl des geeigneten Analgetikums minimiert werden kann. Die Polypharmakotherapie bringt eine weitere Problematik mit sich: Mit der Anzahl der Tabletten, die ein Multimedikament-Patient einnehmen muss, sinkt auch die Compliance. So resümiert zum Beispiel die WHO, dass die Einnahmefrequenz ein Haupthindernis sei, eine Therapie adäquat umzusetzen, und dass vereinfachte Regime helfen könnten, Behandlungspläne zu verwirklichen.

Auch ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel sei eine wichtige Voraussetzung für eine konstante und effektive „Rundum- die-Uhr“-Analgesie, so die Expertenrunde. Aufgrund seiner innovativen Galenik verfügt OROS®- Hydromorphon (Jurnista®) über diese Eigenschaft: mit einer über 24 Stunden kontinuierlichen Schmerztherapie kann es das Therapieziel „Lückenlose Schmerztherapie“ ermöglichen.

Quelle:
http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3989
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Jutta
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