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Alt 12.07.2008, 15:06
dorchen83 dorchen83 ist offline
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Standard AW: Glioblastom meiner Mutter

Hallo Mirjam,

es tut mir leid, dass deine Mutter auch so schwer erkrankt ist. Ohne dir nahe treten zu wollen, möchte ich doch fragen, warum ihr überhaupt noch mit ihr zum MRT geht? Was bringt es euch, wenn ihr wisst, dass der Tumor wächst oder nicht wächst, wenn eh nicht eingegriffen werden kann? Ist das nicht nur zusätzlicher Stress für euch alle? Und Stress bedeutet für deine Ma vielleicht zusätzliche Krampfanfälle, die langfristige auswirkungen haben können.
Mein Paps hat seit 14 Jahren ein Astro III, was vor über einem Jahr zu einem Glioblastom geworden ist (so genau wissen wir nicht seit wann, da er seit der Diagnose nur 3mal zum MRT war - nur in akuten (Verletzungs-) oder massiven Veränderungssituationen, bei denen die Ärzte dachten es könnte auch ein Schlaganfall oder eine Hirnblutung sein). Wir haben auch keine CHemo oder Bestrahlung gemacht. Die Ärzte haben wir nur zur Antiepileptikaeinstellung und für die Schmerztherapie konsultiert - leider sind sie genauso wissend und/ oder unwissend wie wir. Sie probieren aus. Ihre Prognosen sind genauso geraten. Meinem Paps haben sie damals ein paar Monate, höchstens Jahr gegeben. Heute 14 Jahre später trotz er immernoch dieser EInschätzung.
Wenn du irgendwelche Fragen hast (auch später zur Pflege oder praktischen Hilfsmitteln) kannst du sie gerne stellen. Ich glaube wir haben fast jedes Stadium an Symptomen und Entwicklungen durch (allerdings kenne ich mich nicht mit Bestrahlung oder Chemo oder deren Nachwirkungen aus - nur das was ich selbst gelesen habe).

Lieben Gruß

Dorchen
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