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Alt 31.05.2002, 01:22
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Standard operation missglückt

hallo sylvia
erstmals vielen dank für deine rasche antwort
eigentlich hatte ich schon gestern einen wieteren text geschrieben, aber anscheinend hat da etwas nicht hingehaut
also:
gestern wurde neuerlich eine ct bei bernd, so heisst mein freund, vorgenommen, doch dies ergab nur, dass die schwellungen im gehirn nicht zurückgegangen sind
er hat nun zusätzlich angina bekommen, und wird jetzt noch weiters mit antibiotika vollgepumpt
sein fieber ist noch immer nicht gesunken, er wird immer noch künstlich beatmet
ab gestern bekommt bernd astronautenfutter, was nur bedeutet, dass sein zustand so schlecht ist, dass man ihn nur mehr so aufpäppeln kann?!
oder will man ihn einfach an etwas festere nahrung gewöhnen??
der tumor sitzt leider so zentral, dass er von allen seiten gleich weit entfernt ist, und eine op meiner meinung nach so gut wie nicht mehr in erwägung gezogen werden kann
das heisst entweder bestrahlung oder chemo, falls das überhaupt noch möglich ist, so schwach wie er ist
zusätzlich ist der tumor so schnell gewachsen, dass er binnen wenigen tagen 3*4*? cm gross ist, also sehr auf das gehirn drücken muss
wenn er es also schafft, was ich so sehr hoffe, dass ich mien eigenes leben dafür geben würde ist auf jeden fall mit störungen zurechnen, oder???
du merkst ich bin zeimlich entmutigt, aber das kommt wahrscheinlich davon, dass ich mir n un die gesamten beiträge des gehirntumorforums durchgelesen hab, und da die leute der reihe nach das leben lassen mussten
gibt es wirklich keine heilung oder chance für gehrintumor???
die genaue tumorart weiss man immer noch nicht, da die ergebnisse der vollwertigen auswertung noch nicht vorliegen
man hat uns nur gesagt, dass mán nun die sedierung, also die tiefe, des künstlichen tiefschlafes heruntersetzen will, um zu testen, inwieweit seine reflexe vorhanden sind
- hustenreflex sei manchmal da, aber eben leider nur manchmal, da heisst: von stabilem zustand noch weit entfernt!!!
ich habe solche angst, das kannst du gar nicht glauben
ich fühl mich soowas von hilflos und leer, und bin wirklich bald am ende meiner kräfte
er kann doch nicht einfach in so kurzer zeit wegsterben, oder?
ohne dass die ärzte auch nur versucht haben eine chemo oder bestrahlung anzuwenden?!
keiner hatte mit so einem ausgang der opgerechnet, und so habe ich mich nicht mal von ihm richtig verabschieden können, ich war nämlich einpaar tage vor der op krank und wollte ihn vor einer eventuellen ansteeckungsgefahr schützen, so habe ich ihm nur alles gute für die operation gewünscht, und mehr nicht
ich halt den ganzen psych. druck echt nicht mehr lange aus
ich will éinfach nur, dass er wieder gesund wird...
man darf doch nicht aufgeben oder?
ich hasse die medizin dafür, dass sie noch nicht so weit ist, merh leben retten zu können
ich hoffe auf deine baldige antwort, bin wirklich mehr als am boden zerstört, und falle nur mehr von einer leere in den nächsten heulkrampf
ganz liebe grüsse aus österreich!!
gabi

ps. der operierende arzt ist einer der weltbesten, so sagte man uns, also am arzt kanns ja wohl nicht liegen
dieser ist jedoch ein völliger gegner von homöopathie, was aber immerhin ein hoffnungsschimmer wäre, sein immunsystem zu stärken
wie soll man in so einem fall vorgehen??
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