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Alt 15.10.2015, 17:44
Swabs Swabs ist offline
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Standard AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder

Liebe Fleckensammlerin
Es tut mir leid dass es Deinem Bruder so schlecht geht und dass Du bei Deinem Besuch keine Gelegenheit hattest ein privates Wort mit ihm zu sprechen. Du bist viele 100 km gefahren um Deinen Bruder vielleicht ein letztes Mal zu sehen - bist Du noch in der Nähe? Dann geh da bitte ganz schnell wieder hin und lass Dich von den Dir "fremden" Menschen nicht verdrängen!! Wenn Du selbst nicht die Kraft hast mit den Dir "fremden" Leuten zu reden oder sie wegzuschicken dann frag das Pflegepersonal um Hilfe! Und sei etwas nachgiebig mit Deinem Bruder, er ist vermutlich so durcheinander wie Du.

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit eine Bekannte verloren. Ich war über vielen Jahre oft ihre einzige Ansprechpartnerin. Die Verwandten waren nicht da und mir schien es so als ob es sie auch nicht berührte. Nach ihrem Tod merkte ich aber das dies nicht so war und ich hätte mir gewünscht, die Verwandten hätten vorher mit mir gesprochen.

Im Frühling ging es meiner Bekannten plötzlich ganz schlecht. Ich bin ins KH gerannt weil ich dachte niemand ist jetzt bei ihr. Warum man mich zu ihr gelassen hat weiss ich nicht genau, ich bin einfach durchgerutscht denn eigentlich hätte ich nur als Verwandte zu ihr dürfen. Ich habe da vermutlich auch einen seltsamen Eindruck bei den Verwandten hinterlassen. Bei den nächsten Besuchen war es dann kein Problem mehr. Ich war bei den Verwandten und dem Pflegepersonal nun quasi als Verwandte eingestuft. Bei den Gespräche mit den Ärzten durfte ich nie dabei sein. Das müsste bei Deinem Bruder doch auch so sein?

Liebe Grüsse Swabs

Geändert von Swabs (15.10.2015 um 17:49 Uhr)
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