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Alt 13.07.2010, 16:27
Mapa Mapa ist offline
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Standard AW: Betroffen?! Angehörig?! Herzlich Willkommen!

Liebe Gabi-Diana,
vielen Dank für Deine lieben Zeilen.
Zitat:
Nur leider ist es schwer für Dich, denn ich kann mir schon vorstellen, dass Du auch manchmal Sorgen über Deine Töchter teilen (mitteilen) möchtest.
Nicht nur die Sorgen (sind gottseidank selten welche), auch die Freuden möchte man vor allem teilen. Mit den Töchtern selber kann ich nicht viel über meinen Mann oder Mama und Papa sprechen, da sie selber so damit umgehen, dass sie möglichst nicht oder sehr selten darüber sprechen, weil es sie zu sehr belastet und traurig macht. Das artet dann immer aus zu einer traurigen "Heulorgie".
[QUOTE][Das Leben wird anders, mehr oder weniger auch mal depressiv, wobei ich sicher an die 30 Sorten Antidepressiva probierte. Es hilft nichts, der Schmerz bleibt und die Nebenwirkungen der Tabletten dann noch dazu - nee.
/QUOTE]
Genau das meinte ich, man hat noch ein zusätzliches Problem, denn sobald man die Dinger weglässt, sind die Gedanken wieder da.
Selbstverständlich sind Medikamente angebracht, bei den von Dir, liebe Mariesol, erwähnten Formen der Depression. Dort mag es auch sehr hilfreich sein. Auch Deiner Aussage bezüglich des Ändern des Musters des eigenen Verhaltens stimme ich zu. Allerdings gerade eben im Fall des Trauerns wird das positive Erfolgserlebnis dadurch nicht erreicht. Denn dieses wäre ja folglich, dass die Menschen wieder da sind. Das geht aber nicht. Also wird sich dieser Tatbestand alleine durch meine Änderung des Muster auch nicht ändern. Er bleibt bestehen. Natürlich probiert man viele Verhaltensweisen aus, um sich die Zeit evtl. "leichter" und "einfacher" zu machen, bzw. eine adäquate Art zu finden, mit der Trauer umzugehen. Das gestaltet sich leider oft schwieriger als gedacht. Und auch hier kommt wieder der "berühmte" Faktor der Individualität des Menschen dazu. Ich freue mich wirklich für jeden, der eine für sich annehmbare Art findet. Ganz egal ob es durch seinen Glauben, eine neue Partnerschaft, usw. bewerkstelligt wird. Aber was für den einen ganz normal, ist für den anderen wieder undenkbar. So unterschiedlich der Mensch, so unterschiedlich sein Denken, aber das gehört eben dazu.
Liebe Mariesol, was ich Dir wirklich übelnehme (Achtung! liebevoll ironisch gemeint!) ist der Wunsch: eine gute, heiße Woche Diese Hitze ist für mich absolut höllisch und unerwünscht Aber auch hier: der eine mag es, der andere nicht
Auch Euch allen eine schöne Woche und ganz liebe Grüße,
Mapa
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