Thema: Glioblatom
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Alt 07.09.2004, 14:38
Gast
 
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Standard Glioblatom

Hallo Susanne,
auch, wenn das jetzt vielleicht für dich blöd klingt...aber der Tod ist immer gleich weit weg von einem. Sicher habt ihr den Tod als solchen jetzt vor Augen, aber kann es nicht jeden von uns jeden Moment treffen? Und es ist müßig darüber nachzudenken, wannd ieser Moment kommt. Deine Mutter lebt, deine Mutter atmet, sie ist da und nur das ist wichtig.
Mein Vater (67) bekam diese Diagnose im Februar d.J. Nach der OP war er in solch einem desolaten Zustand, dass jegliche Standardtherapie ausgeschlossen war. Er ist jetzt in einem Pflegeheim, hat eine Magensonde und kriegt nichts mit, was ich allerdings nicht genau weiß. Er ist in einem ,für mich, fürchterlichen Zustand. Aber ich kann zu ihm, seine Hand halten, ihm etwas erzählen. Leider liegt es nicht in meiner Macht irgendetwas zu tun. Nicht mal ein MRT können wir machen lassen... es wäre eine zu große Belastung für ihn. So wissen wir nicht, ob der Tumor tatsächlich so gewachsen ist um für den Zustand verantwortlich zu sein oder ob bei der OP schon gleich was schief ging. Er hatte dann auch noch, wegen der Drainage, eine Hirnhautentzündung. Oft habe ich mich gefragt, ob es nicht besser gewesen wäre, er hätte den Anfall gar nicht überlebt. Aber dann bin ich so entsetzt über mich, denn allmählich habe ich mich an den Zustand gewöhnt und bin froh, zu ihm fahren zu können. Deiner Mutter geht es doch aber viel viel besser. Probiert doch mal Weihrauch aus. Soll mindestens so wirken wie Kortison, nur ohne Nebenwirkungen und hat darüberhinaus noch den Beieffekt, dass es u.U. den Tumor zum Schrumpfen bringen kann. In diesem Forum gibt es einen Extra-Thread dafür. Unter H15 kannst du einiges erfahren. Aber auch in anderen Threads wird es immer wieder erwähnt.
Ich wünsch dir alles Gute und alle Hoffnung dieser Welt
Lieben Gruß
Gabi
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