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Alt 11.09.2007, 21:39
Sandra24 Sandra24 ist offline
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Standard AW: Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo an Alle,
ich bin Sandra`s Mama. Ich möchte mich bei allen die sich bemüht haben, Zuspruch
und Hilfestellung zu geben bedanken.Matzes Tumore stagnierren zur Zeit.Dafür läßt leider der psychische Zustand mehr als zu Wünschen übrig.Es ist alles sehr grenzwertig.Eine Chemo kann zur Zeit nicht gemacht werden da es Ihn noch weiter runterziehen würde.Wir werden morgen nach Herdecke fahren, zu Dr. Fricke in das allgemeine Krankenhaus.Er wurde uns sehr empfohlen,da hier nicht unbedingt die Schul-Medizin im Vordergrund steht.Dies ist nur eine Möglichkeit aber ich denke man hat nicht mehr so die Wahl in diesem Stadium.Für uns stirbt die Hoffnung zuletzt.Matze hat sich aufgegeben und das ist der allergrößte Fehler bei dieser Erkrankung.Das Imunsystem spielt die wichtigste Rolle mit und wir hoffen jetzt auf alternative Möglichkeiten. Wir erwarten keine Wunder aber hoffen
das für Matze eine Möglichkeit geschaffen wird endlich mal einen Tag schmerzfrei zu sein.Er ist in einer ambulanten Schmerztherapie und wird bestimmt gut versorgt, aber durch seine Ängste und seine körperliche Verfassung geht seit Wochen alles den Bach runter.Es ist für jeden Betroffenen sicherlich das schwerste Schicksal was ein Mensch nur ertragen kann, aber auch die Angehörigen bleiben auf der Strecke. Sandra ist noch sehr jung und bemüht sich nach Kräften,ich möchte an dieser Stelle vor Ihr und allen die diese Krankheit mit tragen den Hut ziehen.Ich bin sehr stolz auf mein Kind.Wir werden kämpfen und unterstützen, solange wir können, aber wir bleiben auch realistisch.Wir hoffen das Matze sich irgendwann nicht mehr selber im Weg steht und er vielleicht doch noch einen guten Weg gehen kann mit Sandra zusammen,so wie es einmal gedacht war.Viele Menschen leben auch mit einem anaplastischem Meningeom viele viele Jahre.Also bitte kämpft so gut es geht und gebt nicht auf.

Sandra`s Mama
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