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Alt 08.05.2004, 17:18
Gast
 
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Standard Nierenbeckentumor

Liebe Ulrike, lieber Jürgen,

ich danke euch von ganzem Herzen.

ja, daran dachte ich auch: wäre ich so, wie manche denken, dann würde ich die hände falten und auf die testamentseröffnung warten.

aber auch:

Liebe Siggi,

auch dir danke ich für deine worte - ich schrieb es bereits .. und ich MEINE das auch so.

im richtigen leben begegnen mir nämlich auch solche menschen. welche, die mich gar nicht kennen und welche, die mich besser kennen sollten.
deine worte gaben mir die gelegenheit, mit mit diesem gedankengut auseinanderzusetzen.

in dieser familie sind 2 schwestern an darmkrebs gestorben. man hat so getan, als sei nichts. hat weder über die krankheit gesprochen, noch über ängste und nöte.

diesen weg will mein mann ganz bewußt NICHT GEHEN. das ist seine aussage.
wie das gehen soll, weiß er nicht. die eine frau war seine mutter.

deinen schützlingen wünsche ich, dass sie von irgendjemandem die zuwendung bekommen, die sie brauchen.

wirklich herzlichen dank für diese übungslektion.
das war sehr wichtig für mich.
********************

und mit euch beiden, Ulrike und Jürgen (und anderen, die hier als persönlich betroffene zuhause sind), würde ich mich sehr gerne weiter auf angemessene weise austauschen.

morgen werde ich mit meinem schwiegervater in die klinik fahren. sie bieten eine fahrt zu einem großen agrar-betrieb an. und ich habe mir ganz fest vorgenommen, nicht mit dem thema anzufangen.
auch nicht zu fragen: wie geht es dir?

ob ich es schaffe? ich werd's vielleicht berichten.

herzliche grüße

Maria
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