[suze2]

liebe zitronengras,

meine OP + befund liegt nun schon dreidreiviertel jahre zurück und ich möchte dir MUT machen - ich war auch, wie du, hormonrezepptor und HER2 negativ und habe die chemo und bestrahlung gut vertragen.
dass du angst hast, dass du traurig bist, find ich ganz normal. ich - große angsthäsin - habe auch jetzt immer wieder angst und eine gewisse unbekümmertheit ist einfach weg.
ich habe gleich nach der diagnose eine psychotherapie begonnen, um mit meinen ängsten zurechtzukommen und akupunktiert werd ich seit ende der chemo. tut sehr gut.
die ersten monate nach der diagnose war "krebs" beim aufwachen mein erster gedanke, ich wollte mich im bett räkeln und wie ein hammer kam der gedanke "um himmels willen, ich hab krebs". aber mit der zeit wird das besser und auch der alltag hat dich dann wieder. ich habe den alltag richtig schätzen gelernt, kleine dinge oft, den feinen geschmack einer mahlzeit oder den blick aus dem fenster oder einen spaziergang.
ich wünsch dir dass es klappt und du danach ein baby bekommen wirst!
und sowieso wünsch ich dir gute therapieerfolge ohne nebenwirkungen!
alles liebe
suzie