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Alt 29.08.2003, 15:43
Christa1 Christa1 ist offline
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Standard Aggressiv bei Krebs

Hallo Fredi,

kann dich verstehen. Würde mir wohl auch so gehen. Man bekommt die Diagnose an den Kopf geknallt, soll sie irgendwie verarbeiten, bekommt vielleicht zu hören, wird schon wieder, ist alles nicht so schlimm... Oder das Gegenteil, wie bei meiner Mutter, da hieß es, sie machen uns Sorgen...Man bekommt Medikamente für den Körper, aber die Seele kann man nicht von diesen Gedanken befreien, wie die Zukunft aussieht. Ich kann auch nicht in den Kopf meiner Mutter sehen, welche Gedanken ihr durch den Kopf gehen. Manchmal ist sie wie aufgedreht, dann wieder eher nörgelig. Aber ich weiß ja, daß sie krank ist, also versuch ich, damit umzugehen. Was haben Mutter und ich uns schon früher gezofft. Aber momentan ist das alles so unwichtig. Ich hab mich seit der Diagnose auch verändert. Ich versuch, bei meiner Mutter geduldiger zu sein. Sicher, ich hab ab und an dann auch den totalen psychischen Streß, lade ihn dann leider oft bei meinem Mann ab, fühl mich da völlig unausstehlich und als Zumutung für meinen Mann. Der Krebs wirkt sich eben auf die gesamte Familie aus.

Liebe Grüße

Christa
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