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Alt 11.10.2007, 22:34
conny4 conny4 ist offline
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Standard Brustkrebs mit Hirnmetastasen

War lange schon als stiller Leser hier. Bin jetzt auch soweit die Geschichte meiner Mutter aufzuschreiben. Bei meiner Mutter wurden im Frühjahr 2005 Metastasen an der Wirbelsäule entdeckt, die Ärzte konnten dann auch den Tumor in der Brust feststellen ( er füllte 3/4 der Brust aus) . Ich war geschockt, denn meine Mutter war sehr sorgfältig mit Vorsorgeuntersuchungen. Aber laut Ärzte war der Tumor gewebe-ersetzent, d.h. nicht durch die Mamographie erkennbar.Nach OP der Wirbelsäule und Amputation der Brust, ging es meiner Mutter immer besser. Sie bekam Chemo und ihr wille zu Kämpfen war rießig. Es ging ihr ein Jahr später Super, sie fuhr in den Urlaub, machte Sport usw. Wir dachten alle es wird alles wieder gut. Dann im August 2006 ging es ihr plötzlich sehr schlecht, sie erbrach sich nur noch und hatte starke Schmerzen im Kopf, darauf hin kam die Diagnose- mehrere Hirnmetastasen. Sie bekam Bestrahlungen und hatte rießige erfolge. Von 6 Metastasen ist nur noch eine Meßbar! Ich dachte so kämpfen kann nur meine Mutter. Ihr ging es blendend, sie nahm jede Chemo als bekäme sie Traubenzucker in die Vene. Im August 2007 erfuhren wir, daß die Hirnmetastasen wieder gewachsen sind. Im Oktober hatte sie einen Krampfanfall und kam mir dem Notarzt ins KH.Das Sprechen fällt ihr sehr schwer, es wird zwar besser, aber ich glaube es wird nicht mehr so wie es war . Mein Bruder und mein Vater wollen mir nicht alles sagen, glaube ich zumindestens. Aber ich spüre, daß meine Mutter immer noch kämpft, aber der große Kampf verloren ist . Wer hat damit Erfahrung? Was kommt noch auf sie zu? Ich komm mir so hilflos vor?

conny
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