[annfel81]

Hallo und Guten Abend,

leider wurde ich durch meine Mutter hier auch Mitleserin und habe in zwei tagen alles Mögliche durchgelesen und einfach nur immer noch schockiert..

Bei meiner Mutter wurde heute die Diagnose Brustkrebs gestellt, sie lebt im Ausland, um genau zu sein in Polen. Es wurde bei Ihr eine Mammographie gemacht nach der sie zur MResonanztomogr. geschickt wurde, dabei kam raus dass sich der eigentlicher Verdacht an rechter Brust nicht bestätigt hat, jedoch an der linken Brust wohl zwei herde entdeckt wurden, die der Kat. BIRADS 4c zugeordnet wurden.Das war weder in der mammo sichtbar, noch ist es tastbar. Da war es un schon bange.

Ihr Gyn sagte daraufhin, er müsse eine Stanzbiopsie durchführen, um das ganze jedoch zu beschleunigen schlug er vor, sofort eine feinnadelbiopsie zu machen, da diese auch schon Auskunft ob bösartige Veränderungen vorliegen, geben würde. Heute war dann das Ergebniss da und es hat sich leider bestätigt. Sie bekam einen op Termin für den 05.03

Nachdem ich mich in die Thematik so eingelesen habe, ist es jedoch eher üblich dass man die Stanzbiopsie macht und erst dann operiert. Nun meinte der Arzt er kann erstmal Nichts Genaueres sagen, erst wenn Sie operieren sehen Sie ob die Brust erhalten bleibt oder ganz abgenommen wird, ob Lymphknoten befallen sind usw. weil erst dann ein histologische Untersuchung gemacht werden kann.

Nun frage ich mich ob das Vorgehen MRT - Feinbiopsie - OP und ev. Bestrahlung/ Chemo in Deutschland auch in einigen Fällen so ist oder immer die Stanzbiopsie gemacht wird? hat meine Mutter einen zeitlichen Vorteil oder überhaupt einen Nutzen davon? mache mir schon gedanken ob in Polen die technik und Erfahrung der Ärzte genauso gut ist wie hier zu Lande.

Kann jemand helfen und berichten ob ev. Jemand auch so behandelt wurde?
Bin dankbar für jeden Hinweis.

Liebe Grüße
Anna