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Alt 20.07.2005, 21:50
Gast
 
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Standard Langzeiterfahrungen nach OP? + Anregung für

Mein Mann 52 Jahre hatte auch Speiseröhrenkrebs T3 Diagnose 17.07.2004 nach vielem bangen hieß es Chemotherapie 3 Zyklen und 20 Bestrahlungen und wog zu dieser Zeit nur noch 60 kg. Dann gab es die erfreuliche Nachricht man kann Operieren.Am 10 November in einem Zweihöhlen Eingriff entfernte man Ihm Die Speiseröhre und formte den Magen zur Speiseröhre um und erntfernte noch umliegende Lymphe.Es war eine Op von 13 Stunden.Nach der Op sagte man uns das Er keine Chemo mehr braucht die entfernten Lymphe seien alle in Ordnung gewesen. Nach 4 Wochen Khs. aufenthalt war mein Mann für 2 Wochen zuhaus und dann 3 Wochen in der Reha. Es ging im immer besser, hat alles wieder Essen können und hat sogar wieder 12 kg zugenommen. Wir hatten bis vor 6 Wochen eine wunderschöne Zeit und haben geglaubt wir seien einer von den wenigen die es geschafft haben!!!!! Mein mann bekam so glaubten wir eine Grippe alles deutete darauf hin. Die nächste Vorsorge folget am 10. Juni. Alles ok Blutwerte, Magenspieglung, Ultraschall aber der zustand verschlimmerte sich. Eine Woche Später Wasser in der Lunge.Auf den Röntgenbilder die jetzt nach einer Punktur gemacht wurden zeigten sich keine Metastasen.Am 24.06.2005 war der zustand so schlecht das wir ins Khs nach Trier fuhren.Er war leicht durcheinander und hatte schreckliche Athemnot. Sein Kalziumwert war sehr hoch (4,5) . Man knallt mir nach Stunden in der Ambulanz an den Kopf das mein Mann Lungenmetastasen und Knochenmetastasen hat.Bis Mittwoich habe ich es nicht wahrhaben wollen und bin dann mit dem Arzt zu meinem Mann gegangen und haben es Ihm gesagt. Eine Welt ist dann zusammengebrochen. Trotz allen hat er nicht aufgegeben und hat gekämpt. Er wolle moch einmal mit mir nach Hause. Aber nichts half mehr. Samstag Abend am 02.07 2005 ist mein Mann nach einer schrecklichen Woche erlöst worden.Jetzt ist die Beerdigung gut eine Woche Her , der Kopf sagt das es besser so war aber das Herz habe ich so langsam das gefühl zerbricht. Ich habe 4 Kinder und bin jetzt nur noch mit meinem jüngsten Sohn allein zuhause die Stille im Haus ist unerträglich. Ich wünsche allen die diese sch.... Krankheit haben viel Kraft und Mut denn ich denke der Wille es zu schaffen bringt einen ein ganzes Stück vorwärts.
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