Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 02.07.2007, 23:23
•Paula• •Paula• ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.06.2007
Beiträge: 4
Standard Mukoepidermoides Karzinom am Gaumen

Kurz und knapp – in der Überschrift steht es bereits: Ich habe ein hochdifferenziertes mukoepidermoides Karzinom am Gaumen an einer der kleinen Speicheldrüsen.

Nahezu zehn Jahre habe ich nun einen »Knubbel« am Gaumen gehabt und weder ich noch meine Zahnärzte haben sich etwas dabei gedacht. Nun bei einer neuen Ärztin schellten die Alarmglocken und sie bat mich inständig damit zum Kieferchirurgen zu gehen, da es sich um einen Tumor handeln könnte. Kurz und gut: die Probenentnahme zeigte, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt – ein Wachstum habe ich nicht wirklich wahrgenommen und insgesamt ist der Tumor noch eher klein.

Weiter an der Uniklinik wurde ein CT gemacht und ein OP-Termin mit mir vereinbart. Nächste Woche soll nun der Tumor entfernt werden – der Knochen scheint nicht infiltriert zu sein, die Lymphknoten scheinen in Ordnung zu sein und auch die Lunge ist laut CT nicht betroffen. Der Tumor befindet sich am harten Gaumen, allerdings wollte der Arzt einen durch die OP entstehenden Riss des Gaumensegels nicht ausschliessen – es muss wohl relativ nah bis an den Rand des harten Gaumens geschnitten werden. Bestrahlungen oder Chemotherapie erscheinen nicht notwendig, da der Tumor nach bisherigen Ermessen gut entfernt werden kann.

Alles in allem scheine ich mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir von der OP und der Zeit danach berichten? Natürlich fürchte ich mich vor unangenehmen Überraschungen in der Zukunft – gibt es Statistiken, die zeigen wie häufig sich wieder neue Tumore bilden, bzw. nicht bilden? Langzeitprognosen?
Mit Zitat antworten