[tatus]

Hallo, mein Mann hatte Ende August einen Krampfanfall und mit Verdacht auf Schlaganfall kam er mit Hubschrauber ins Krankenhaus. Dort wurde dann aber ein Tumor am rechten Schläfenlappen festgestellt, der ein paar Tage später operiert wurde. Histologisch wurde festgestellt, das es eine Metastase eines kleinzelligen Bronchialkarzinoms ist, welches aber nicht diagnostiziert werden konnte. Er kam erst einmal nach Hause und es ging ihm gar nicht so schlecht, war nur schneller erschöpft als vor der OP. Um den Primärtumor festzustellen wurde eine Lungenspiegelung gemacht. Es wurde leider keine verwertbare Probe entnommen und danach ging es meinem Mann richtig schlecht, seine Stimme hatte gewaltig gelitten, erst nach Wochen war die Heiserkeit wieder weg. Er wurde seit dem immer schwächer, bekam dann Anfang November 10 Bestrahlungen die er mehr oder weniger gut verkraftet hat. Jeder Tag ist anders, mal geht's ihm gut, dann kann er wieder kaum laufen, essen mag er gar nicht mehr. Mich macht diese Situation total fertig, er kümmert sich um nichts mehr, kann er auch nicht, ich hab Angst vor jedem Tag, weil ich nicht weiß, was auf mich zukommt. Noch kann er sich waschen , beim anziehen muß ich manchmal helfen, aber pflegen kann ich ihn nicht, hab selber Rheuma.
Was erwartet mich noch, überlege eine Pflegestufe zu beantragen, weiß aber nicht wie und wo. Oh je, ist das viel geworden, sorry, aber mußte das mal schreiben.
lg Karen