[ninpa]

Liebe Iris,
Marita könnte Recht haben- ich habe es an mir selber festgestellt (und ich bin kein Mann), dass bei psychischen Belastungen Atemprobleme auftauchen.
Nun wurde ja Dein Mann operiert, deshalb kann ich seine Situation sicher nicht 1:1 mit der meinigen vergleichen.
Ich habe meine Vorerkrankung, COPD, dann diese Adenodiagnose...immer mal wieder Atemprobleme, bei ungünstigem Wetter, leichten Infekten, Allergien und auch nach der RFA (die ja nun mal ein Loch in der Lunge hinterlassen hat )... aber auch bei scheinbar "unerklärlichen" Anlässen.
Als mich Mitte Juni die Nachricht vom Tod meines getrennt lebenden Mannes erreichte, hatte ich ab dem folgenden Tag bis 2 Tage nach der Beerdigung massive Luftprobleme - Corti musste her obwohl es keinen erkennbaren, äußerlichen Anlass gab!!
Neulich bekam ich plötzlich bei meiner Onkologin im Wartezimmer eine echte Attacke - die durch nichts zu begründen war - außer durch Aufregung vor dem Gespräch..
Am Sonntag hatte ich mit meiner Familie einen echt entspannten Tag: wir waren lecker essen, danach haben wir einen Spielenachmittag veranstaltet. Hat Riesenspaß gemacht - war aber auch aufregend, man war ja in Wettkampfstimmung.
Ohne Anlass - habe schließlich die ganze Zeit gut gesessen und mich kaum bewegt - bekam ich Luftattacken..musste mein Spray benutzen...
Will damit nur Dir und Deinem Mann sagen, dass nach meiner Meinung auch psychische Belastungen/Aufregungen bei lungengeschädigten Menschen massive körperliche Symtome wie Atemnot auslösen können.
Fragt mal Euren Arzt - ich habe es bisher vergessen -aber wenn es so ist und man das weiß, kann man besser damit umgehen ...
Dir und Deinem Mann ganz liebe Grüße und weiterhin viel Kraft
Beate