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Alt 18.02.2003, 21:31
Gast
 
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Standard Einstufung im Behindertenpass

Hallo, meine OP liegt nun über 6 Jahre zurück und seit einem Jahr kämpfe ich gegen die Herabstufung von 70 auf 40%.
Ich bin in den VDK eingetreten und werde, nach einem Termin bei einer Psychologin (durch das Sozialgericht angefordert), hoffentlich meine Klage beim Sozialgericht einreichen können.
Ich hatte nach der BK-OP, Chemo und Strahlentherapie.
Folgende Stellungnahme erhielt ich als Info:
1) Verlust der Brust GdB 30
2) Degenerative Wirbelsäulenveränderung mit Kalksalzminderung, Nervenwurzelreizsymptomatik GdB 30
3) Lymphödem des linken Armes GdB 10

Gesamt GdB: 40

Keinen GdB von wenigstens 10 bedingt: Schlafstörung, Depression.

Ich erachte es schon als sehr wichtig,weiterhin als Schwerbehinderte anerkannt zu sein.
Ich brauche mehr Ruhephasen wie früher und deshalb den Mehrurlaub, ich brauche auch den besseren Kündigungsschutz , weil in der heutigen Zeit ein Mensch, der nicht mehr so belastbar ist, ganz schnell draußen sein kann.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, daß ich mich behindert fühle, daß ich nicht mehr so belastbar bin,weiterhin psychische Probleme habe und mein Lymphödem wohl immer bestehen bleibt.
Die wenigsten können wohl sagen, daß sie nach 5 Jahren auf einmal wieder vollkommen wiederhergestellt sind, alles vergessen und vorbei!
Ich will nicht ständig bemitleidet werden, man muß es mir auch nicht ansehn, aber ich spüre es für mich, daß ich wohl nie mehr so leben kann, wie vor der OP.
ICH WERDE KÄMPFEN Christel
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