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Alt 31.03.2007, 13:05
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Eine IF – Therapie wegen der Nebenwirkungen abzulehnen ist wohl nicht das Thema.

Sondern der Sinn einer Niedrigdosis-IF-Therapie- ob die überhaupt sinnvoll ist-und gegen Metastasen hilft – ist wohl eher das Thema.

Im Jahr 2003 als ich bei meinem Melanom CL 3 / 0,8 mm auch noch befallene Wächterlymphknoten hatte, da betrachtete ich die Niedrigdosis-Therapie mit 3 Mio. Einheiten über 3 Jahre, als meine persönliche Lebensversicherung.
Man kann es auch nachlesen- in diesem Thread -in meinen alten Beiträgen.

Allerdings tauchten bei mir nach 2 ½ Jahren Lymphknotenmetastasen auf, so dass die Ärzte mir empfahlen die IF-Therapie zu beenden, weil es in meinem Fall nicht half.

Ich habe gerade relativ aktuelle Empfehlungen zur IF-Therapie auf Seite 11- des PDF-Dokuments - vom Centrum für integrierte Onkologie, der Unihautklinik Köln vom 27.06.2006 entdeckt.
Hier der Link: http://www.medizin.uni-koeln.de/klin...den/cio_mm.pdf

Dort steht bei Melanomen ab 1,5mm- wenn kein Wächterlymphknotenbefall vorliegt. Eine 18 – 24 Monate- IF-alpha Therapie 3 Mio.E.- 3 x wöchentlich.

Bei Melanomen ab 1,5 mm mit positiven Wächterlymphknotenbefall wird empfohlen: 4 Wochen- 20 Mio.E.- IF-alpha täglich, danach 11 Monate 10 Mio. E. 3 x wöchentlich.


LG
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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