Hallo Ihr Tapferen,
meine OP(s) waren im Februar/März 2012 - danach sah das Ergebnis mit Silikonkissen super aus - weich, nur ein bisschen schwerer als die andere Seite. Ab November wurde dann bestrahlt und ich bekam eine Entzündung in der Brust, sie heilte unter Antibiotika aber ab. Seitdem ist das Aussehen und das Gefühl nicht mehr ganz so schön. Kurz nach der Bestrahlung war ich in meinem Brustzentrum und der Arzt meinte es ist eine beginnende Kapselfibrose und er denkt, das Implantat muss nochmal getauscht werden. Nach dem Horrorjahr mit 2 OPs, Chemo und Bestrahlung hat mich das ziemlich am Boden zerstört.
Ich habe dann erstmal mit einer Fibroseprophylaxe begonnen (Pentoxifyllin - muss der Arzt aufschreiben + Vitamin E - muss man selber kaufen). Was soll ich sagen? Es ist etwas besser geworden. Am Tag habe ich gar keine Probleme, nur nachts beim Liegen und Umdrehen ist es unbequem. Ich habe allerdings durch die Bestrahlung auch ein Brustwandödem bekommen - kriege 1x pro Woche Lymphdrainage. Ich weiß nicht genau, warum die Brust geschwollen aussieht - durch die Fibrose oder durch das Ödem... Schmerzen oder Spannungsgefühl habe ich nicht.
Im Juni habe ich wieder ein Termin im Brustzentrum - mal sehen, was der Doktor diesmal sagt. Wenn er mir versichert, dass das in der Nacht besser wird, lasse ich den Tausch machen - allerdings nicht mehr dieses Jahr, denn eine Bestrahlung kann bis zu einem Jahr nachwirken und das ist erst im Dezember um.
Ich hoffe, dass es Euch ein bisschen weiterhilft.
Haltet die Ohren steif!
Susi
