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Alt 20.08.2005, 10:04
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 139
Daumen hoch AW: Betroffener sucht Hilfe

Guten Morgen Anne,

also, Oral Impact ist ein Pulver, das mit Wasser aufgelöst wird und dann getrunken werden kann. Es gibt es in den Geschmacksrichtungen Tropic, Citrus und Kaffee (Kaffe soll aber nicht gut schmecken sagt mein Vater). Hat im großen und Ganzen den Vorteil, dass die anderen Geschmacksrichtung wohl schmecken (lt. meinem Vater)!

Hier mal ein Beschreibung aus dem Internet (so hat es uns auch der Arzt erklärt):
Bei Krebserkrankungen ist Ernährung die Grundlage, ohne die sich keine andere Behandlungsmethode voll auswirken kann.

Immer mehr Menschen erkranken heute an Krebs. Im Prinzip steht aber der Körper einer Krebserkrankung keineswegs wehrlos gegenüber, denn er verfügt über ein komplexes Immunsystem, dessen Hauptaufgabe es ist, körperfremde Substanzen zu erkennen und zu bekämpfen. Es entwickeln sich ständig irgendwo im Körper Krebszellen, normalerweise werden diese aber von den Abwehrzellen des Immunsystems geortet und vernichtet, denn sie haben von früh auf gelernt, zwischen körpereigen und körperfremd zu unterscheiden. Das Immunsystem spielt also auch bei der Reaktion des Körpers auf Krebs eine wichtige Rolle. So können einige Krebsformen besonders dann auftreten und sich ausbreiten, wenn das Immunsystem geschädigt oder geschwächt wird.

Zur Förderung der Selbstheilungskräfte im Organismus sind auch Ernährungsfaktoren von entscheidender Bedeutung. Eine richtige Ernährung kann die Krebstherapie in hohem Maße unterstützen. Vielen ist nämlich bisher unbekannt, dass eine Mangelernährung vor, während und nach einer Therapie die Gesundung verhindern. Eine Mangelernährung entsteht zum Beispiel, wenn Tumore Substanzen bilden, die den Appetit unterdrücken. Die Behandlung mit Medikamenten, Chemo-, Radiotherapie und Antibiotika erzeugt Nebenwirkungen, wie u.a. Unverträglichkeitsprobleme und damit vermindert sich wiederum die Nahrungsaufnahme. Oft verbraucht die Erkrankung auch besonders viel Energie sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, so dass der Patient immer mehr abnimmt und an Widerstandskraft verliert. Ein Kreislauf also in dem sich die Beeinträchtigung des Immunsystems, die Steigerung des Infektionsrisikos und die Verminderung von Wirksamkeit und Verträglichkeit der Behandlung gegenseitig beeinflussen.

Eine spezielle Zusammensetzung der Ernährung kann das Immunsystem bei diesen extremen Belastungen in seiner Funktion effektiv zu unterstützen und die Krebstherapien besser verträglich machen. Oral Impact enthält die geeignete Menge an Kalorien und Proteinen, eine angemessene Menge an Vitaminen und Mineralstoffen zur Wundheilung sowie eine Wirkstoffkombination aus Arginin, RNS-Nukleotiden und Omega-3-Fettsäuren, die das Immunsystem fördern.


Zusätzlich noch die Inhaltsstoffe:
Arginin, eine Aminosäure, die die Wundheilung verbessert, für die Bildung von Antikörpern zuständig ist und somit die Abwehr des Körpers unterstützt.
Omega-3-Fettsäuren (in verkapselter Form zugesetzte mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Fischöl): sie wirken entzündungshemmend und fördern die Durchblutung. Das Gewebe wird mit Nährstoffen versorgt und schädliche Substanzen abtransportiert.
RNS-Nukleotide, die das zelluläre Immunsystem und die Darmzellen stärken und wieder aufbauen.
Hinzu kommt ein besonders hoher Anteil an Eiweiß, das wichtig für die Wundheilung ist, Benefiber, ein patentierter Stoff aus der Guarbohne, der dem Darm hilft, seine Funktionen optimal zu erfüllen sowie alle Vitamine und Mineralstoffe inkl. Zink und Selen.


Hilfreiche Tipps findest du auch im Ernährungsforum (z.B. Buchtipps zur Ernährung bei Krebs von Ladina, sehr gut!)

Ein große Problem bei Krebs ist nähmlich, dass die Krebszellen, die Nährstoffe schnelle aufnehmen, als die normalen Körperzellen, ws auf sicht natürlich zu einer Unterversorgung führen kann. Deswegen nehem Krebspatienten eben oft auch ab!

Was Ernährung angeht verlasst euch nicht aufs KH. Dort ist die Ernährung oft super schlecht und eben nicht wirklich auf den einzelen Patienten abgestimmt. Wir haben meinen Vater im KH sogut wie selbst versorgt. Und ich glaube Viola hat das bei ihrem Vater auch getan (war doch so Viola, oder?).

Bei weiteren Fragen suche auch mal in den anderen Foren, ich habe viel auch den Therapie-, Ernährungs- und BSDK-Foren. Und hier antwortet dir natürlich auch immer wer!

Schönes WE und Gruß an deinen Papa und für ihn alles Gute!

Susanne
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