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Alt 20.11.2015, 09:22
Little miss cupcake Little miss cupcake ist offline
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Standard Weiß nicht weiter

Hallo,

bisher habe ich immer nur mitgelesen, nun brauch ich aber auch mal Rat. Mein Bruder (48) hat Prostatakrebs mit Metastasen im gesamten Skelett. Gleason Score 5+4, pT4,N1,R1 seit 09/2013.
Er bekam Bicalutamid,Profact,Entzulamid, Leichte Chemo, Samarium Therapie... Fazit Progress. Zur Zeit bekommt er auch sehr viele Medikamente, vor allem Schmerzstillende wie Morphin und etwas zur Beruhigung da er sehr unruhig ist weil er bewusst merkt das er nicht mehr lange lebt. Er will Leben. Er hat Angst. Er leidet extrem. Ich leide mit. Seit der Diagnose war ich jeden Tag bei ihm um für ihn da zu sein, einkaufen, Behördenangelegenheiten etc. Er war komplett überfordert mit dieser Krankheit, hat alles mir übertragen.
Seit einem halben Jahr geht's stetig Bergab mit dem Zustand. Er kann nicht mehr laufen, sitzt im Rollstuhl, wohnt z.Z. im Pflegeheim in meiner Nähe, er schwitzt extrem- was wohl von den Medis kommt.. Nun liegt er fast nur noch, im Rollstuhl sitzen schmerzt ihn. Liegen ist auch unangenehm weil er schon wund am Po ist durch das liegen.
Ich würde ihm so gern das Leid nehmen was er ertragen muss. Es tut so weh ihn so leiden zu sehen. Er sagt kaum was er fühlt, aber man sieht und merkt es ihm an. Was denkt man wenn man weiß es geht langsam zu Ende? Warum müssen unsere Lieben so leiden? Wie kann ich ihm noch helfen? Habt ihr einen Tipp?
Würde mich freuen über eure Meinung/Tipps..
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