Hallo Mieke,
ich kann dich verstehen. Auch bei mir war und ist es immer noch so. Ich habe jeden positiven Beitrag in diesem Forum gelesen und diese haben mir große Hoffnung gemacht. Ich glaube, ohne das wäre ich komplett durchgedreht.
Mit der Zeit lernt man mit der Krankheit zu leben und umzugehen. Jeder kleine Besserung löst riesigen Jubel aus, aber auch jeder schlechte Tag reißt einem den Boden unter den Füßen weg. Ich komme, jetzt nach 2 Jahren, etwas besser mit allem klar. Aber die Angst ist allgegenwärtig und wird nie weg sein.
Wie ich dir schon geschrieben habe, wir genießen jeden gemeinsamen Tag. Wenn es meinem Vater schlecht geht, dann sind wir für ihn da und versuchen ihm so gut es geht zu helfen. Wenn es ihm gut geht, dann geht es uns allen gut.
An schlimmeres versuche ich einfach nicht zu denken. Das reicht dann immer noch, wenn es soweit sein sollte. Ich hoffe, dass ich noch lange nicht darüber nachdenken muss.
Deinem Mann wünsche ich weiterhin gute Besserung und ich hoffe, dass er sich schnell erholt.
Liebe Grüße
Viola
