Thema: Gedanken
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Alt 04.03.2010, 17:13
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zuviel zuviel ist offline
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Standard AW: Gedanken

Hallo Rosi, ja das mit dem ausheulen kenne ich, aber ich wollte ja auch immer dasein und mir das anhören. Aber wenn so ein Austausch einseitig ist und man sich nicht gegenseitig das alles von der Seele sagen kann, was einen belastet ist es nicht mehr toll. Ich habe immer noch gute Freunde wo es immer gegenseitig war und ist, auch jetzt möchte ich noch wissen was meine Freunde bedrückt, dafür nennt man es ja Freundschaft.
Nur die die sich immer selbstbedauern und mich zusätzlich belasten, wo kein Austausch sondern nur ein Einstecken meinerseits besteht oder bestanden hat, die werden langsam aber sicher aussortirt. Ich habe festgestellt das es mir dann auch besser geht. Klar wenn die `Freundschaften`schon lange bestehen ist es nicht so einfach, aber ich sage es ihnen dann offen und damit müssen wir dann Leben.
Einige noch lange, so können sie sich noch in Frage stellen, andere weniger lange aber viel leichter.

Ja unsere Männer haben es nicht leicht, wir können sie nur genauso unterstützen wie sie es tun, sie brauchen uns genauso wie wir sie auch. Das gilt für alle Partner die jemanden mit solch einer oder anderen Lebensbedrohenden Krankheit begleiten.
Ob Mann oder Frau ist hier ja nicht die Frage, es ist sicher schwer daneben zu stehen und nichts machen zu können. Ja und nichts ist ja auch nicht richtig, mir ist mein Partner als Vertrauter, Seelentröster, Freund sehr sehr wichtig, aber er darf ja nicht weniger wichtig werden. Ich möchte genau das alles für ihn auch sein. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit und die möchte ich nicht vertun. Es ist nicht leicht den richtigen Weg zu finden, das alle damit leben können. Wir sind dabei alles zu regeln, wo ich noch aktiv dran teilnehmen kann.
Dazu gehören auch seine Aengste und Sorgen, genauso wie meine das ich meine Lieben nicht in einem Chaos hinterlasse. Es ist nicht einfach die Verantwortung abzugeben, die man Jahrelang selbst getragen hat, aber ihm das Gefühl zu geben das er mich unterstützen kann dabei und es mir leichter macht tut ihm auch gut. Natürlich ist jeder anders und geht anders damit um, aber ich denke solange man sich traut zu kommunizieren sollte es auch Wege geben die man gemeinsam geht.
So ich muss mich mal hinlegen, hab keinen guten Tag
LG Pia
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