Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 23.03.2010, 17:38
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2007
Beiträge: 21
Standard Zweitmeinung einholen: Unterlagen

Liebes Forum,

mein Onkel hat ein Plattenepithelkarzinom am Hals (Metastase eines CUP-Syndroms) und ist vorgestern zum 2. Mal operiert worden (selektive Neck Dissection, wenn ich es richtig verstanden habe).
Nun ist CUP ja nur sehr unzureichend erforscht und offenbar sitzen die einzigen richtigen Spezialisten in Heidelberg. Meine Frage: Wenn er dort in die CUP-Sprechstunde gehen möchte - schon nächsten Dienstag könnte er einen Termin kriegen - muss er alle seine Unterlagen mitbringen (Diagnose, bisherige Behandlungen, Medikation etc.). Wer ist dafür zuständig, ihm diese auszuhändigen - sein behandelnder Arzt in dem KH, in dem er z. Z. liegt? Oder ein Sekretariat in diesem KH? Und er hat doch ein Recht darauf, seine Unterlagen unverzüglich zu erhalten, oder? Ich habe gelesen, dass es gerade bei CUP so wichtig ist, rasch Spezialisten zu konsultieren, damit festgestellt werden kann, ob man einer von den glücklichen 25% der Patienten ist, die einer prognostisch günstigen Untergruppe angehören - denn das verändert die Therapie und bedeutet Aussicht auf vollständige Heilung!!! Allen anderen gibt man nur 3-11 Monate... Und selbst wenn meinem Onkel keine guten Chancen ausgerechnet werden, sollen ihm ja unbedingt alle therapeutischen Möglichkeiten genannt werden und offen stehen...

Danke schon im Voraus für Antworten und Tipps - meinem Onkel selbst geht es momentan sehr schlecht, meine Tante ist restlos überfordert (wer könnte ihr das übelnehmen) und ich möchte so gern tun, was ich kann.
Mit Zitat antworten