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Alt 10.03.2008, 12:09
norbert1962 norbert1962 ist offline
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Standard diagnose nierenkrebs

Hallo an alle im Forum.
Zunächst möchte ich mich vorstellen:
Ich heiße Norbert, bin 45 Jahre alt, verh. und habe 3 Kinder und seit Dezember 2007 Opa.
Ich habe sehr große Freude an meinem Leben und mir gings bislang auch immer gut.
Durch einen schweren Sturz auf meiner Baustelle letztes Jahr im November wurde bei mir ein gebrochener Lendenwirbel (5) beim Röntgen festgestellt.
Nachdem nach Wochen der Wirbel eigentlich verheit war und ich immer noch Schmerzen im Rücken hatte, wurde bei mir Ende Januar 2008 ein MRT durchgeführt.
Hierbei wurden 3 leichte Bandscheibenvorfälle entdeckt.
Zudem wurde als Zufallsbefund ein zystenartiges Gebilde festgestellt.
Mit diesen Informationen ging ich dann zum Hausarzt. Dort wurde eine Ultraschalluntersuchung der betroffenen Niere durchgeführt und nichts entdeckt.
Ich bekam dann eine Überweisung zum Urologen.
Dieser stellte eine Veränderung an der rechten Niere fest und hatte den Verdacht eines Tumores am Oberpol der rechten Niere mit einer Größe von 4,1 cm.
Er überwies mich sogleich an einen Radiologen und dort wurde eine CT Untersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt.
Dies war letzte Woche Dienstag.
Sein vermutliche Diagnose lautete Angiomyoglykom (ich weiß nicht ob ichs richtig geschrieben hab).
Auf jeden Fall was Gutartiges. Mit dem Befund bin ich dann wieder zum Urologen. Diesem gefiel diese Aussage bzw. Diagnose überhaupt nicht und überwies mich erneut an einen Radiologen.
Dort wurde am Freitag letzter Woche eine MRT Untersuchung mit Kontrastmittel gemacht mit dem Ergebnis Tumor, Verdacht Nierenkrebs.
Mit dieser Diagnose bin ich dann zum Urologen der für mich noch für den gleichen Tag mit dem Chefarzt eines Krankenhauses einen Gesprächstermin vereinbaren konnte. Mein Urologe war dort früher Oberarzt bei ihm.
Dieser teilte mir dann am Abend mit, daß eine Teilresektion der Niere durchgeführt wird. Zufällig war für den 18.03. ein OP Termin freigeworden, sodaß ich aller Voraussicht nach da auch operiert werde.
Jetzt sind noch für den Freitag eine Thoraxuntersuchung mit MRT und ein Knochenszintogramm geplant.
Ich hab jetzt, seitdem ich mich etwas über diese Materie informiert hab, riesige Angst vor diesen Ergebnissen.
Ich laufe seit dem letzten Freitag im Kreis. Ich muß dazu sagen, daß ich bisher noch nie in einem Krankenhaus gelegen bin und irgendwie alles auf mich einstürzt.
Meine Familie hält wirklich super zu mir und darüber bin ich auch unendlich glücklich.
Ich hab unendliche Angst wie es weitergeht.
Ich habe mein ganzes Leben immer kämpfen müssen und auch wollen und bin an alle Probleme immer ran und hab aktiv versucht sie zu lösen.
Jetzt aber - nach dieser Diagnose komm ich mir vor wie ein Spielball und völlig hilflos und auch konfus.
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