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Alt 18.06.2009, 17:47
Micra488 Micra488 ist offline
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Blinzeln AW: Zermürbendes Warten

So nun ist schon wieder eine Woche rum. Lese immer fleißig mit und heute ein kurzer Zwischenbericht. Mein Vater liegt immer noch im Krankenhaus. Habe heute Mittag mit Onkologen telefoniert. War ein akutes Nierversagen. Vorausgegangen war eine MRSA-Sepsis, wahrscheinlich bei der Entnahme des Lymphknotens entstanden, dadurch auch die abartigen Durchfälle und das Fieber. Durch den geschwächten Körper, die nicht genommen Spritzen für die Leukos und diesem Keim kam es dann zum Ausfall der Nieren. Jetzt ist er jeden Tag an der Dialyse und man hofft, das Wasser aus dem Körper rauszubekommen. Man hat auch die Hoffnung dass die Nieren sich wieder regenerieren, obwohl wenn sie mal beleidigt sind hat der Onkologe gesagt das lange dauern kann. Seine Überlegung war Umstellung der Chemo, irgendeine die alle 12 Stunden gegeben werden muss, wobei er ehrlich dazu gesagt hat, dass bei dieser Chemo die Chancen nicht so gut seien. Aber da er jetzt weiß das das Ganze nicht durch die Chemo verursacht wurde möchte er warten und hofft mit beacopp (dann nicht eskaliert sondern eher basis) weitermachen zu können. Ich habe dann gefragt ob die erste Chemo dann sinnlos war. Der Onkologe meinte, aufgrund dessen dass der Juckreiz und alle B-Sympthome verschwunden sind, sieht man dass die Chemo angeschlagen hat und er geht davon aus dass schon viele Krebszellen zerstört wurden. Alles in Allem sieht er noch sehr gute Chancen meinen Vater wieder fit zu bekommen. Wr müssen nur für seine Nieren hoffen.
Aber ich bin jetzt wieder ein wenig froher gestimmt und hoffe doch sehr.
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