AW: berg ab
Liebe Nordisch,
obwohl unsere Väter andere Krebsarten haben,ist der verlauf den du jetzt beschreibst fast identisch :-(
Mein Vater hatte auch wahnsinnnge Angst vor der Nacht,er hatte Angst das was passiert und seine Lebensgefährtin ihn dann nicht hört,weil sie tief und fest schläft,er rief oft meinen Bruder oder mich an...
Ich hab mir auch oft die Frage gestellt,warum er so leiden muß?Kein Tier muß so leiden,ich hätte ihm gerne was abgenommen.
Nur bei uns war es so,dass sie Freunde und Familienmitglieder zurück gezogen haben,mit der Begründung sie können ihn nicht leiden sehen,dabei hatte mein Papa gerne Leute um sich.
Er war insgesamt 8 wochen zu Hause,in der ersten zeit konnte ich auch noch mit ihm spazieren gehen im Rolli ,er hatte auch zugenommen ,wir hatten wieder Hoffnung..
Obwohl wir wußten das unser Papa sterben wird,wollten wir es nicht richtig wahr haben,er hatte soviel mitgemacht und jetzt sollte er sterben??
Ab dem 15.5 ging es stetig bergab und an dem 23.5 ging es wieder besser,er hatte sogar gegessen und war viel wach,was er in der Woche davor nicht war und als keiner damit rechnete,weil wir dachten es geht wieder besser,starb er..... :-(
Wie hier auch schon angesprochen,habe ich in der zeit auch viel von Elisabeth Kübler-Ross gelesen und habe oft gedacht,so schlecht geht es ihm dann drüben nicht,wir haben es ihm so gewünscht,damit er hier auf Erden nicht mehr so leiden muß....
Das wünsche ich deinem Papa auch
Was ich in der Zeit lernen mußte war,dass lieben auch loslassen heißt
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft das alles durchzustehen
Liebe Grüße
Ela
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Geändert von ela68 (23.08.2005 um 13:35 Uhr)
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