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Alt 18.04.2017, 15:37
Ma Rina Ma Rina ist offline
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Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Hallo,

ich versuche nun hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen, vielleicht kann mir jemand helfen.

Ich hatte letztes Jahr im März einen Abstrich mit PAP 1, im November dann das erste Mal PAP 3G. Daraufhin schickte michmeine Gyn zu ihrem Kollegen in der selben Praxis der Onkologe ist. Da er merkte wie fertig ich war, schickte er mich am nächsten Tag (nur durch seinen Kontakt) zu einem befreundeten Arzt der Chefarzt an einer gynäkologischen Klinik ist.

Er erklärte mir dass das "G" für Zellen der Gebärmutter steht und man da aufpassen muss dass keine Veränderungen vorhanden sind, denn dann muss die Gebärmutter im schlimmsten Fall entfernt werden. Meistens wäre es nichts aber man muss es eben abklären um sicher zu sein.

In der Klinik wurde auch eine Koloskopie und der Essig-, und Jodtest vorgenommen. 2 kleine Veränderungen am Muttermund wurden festgestellt und unter anderem dass die Gebärmutterschleimhaut am Muttermund sichtbar und mit Blutgefässen durchzogen ist. Das ist für mein Alter (43 Jahre) wohl eher ungewöhnlich (dass die Schleimhaut sichtbar ist, ist wohl nur bei jungen Mädchen so). Der Arzt dort meinte es muss noch geklärt werden ob das schon länger so war oder nicht. Lt. meiner Gyn heute hat die Abklärung aber nie stattgefunden. Die Schleimhaut wäre davor nicht sichtbar gewesen.

Am nächsten Tag hatte ich eine Ausschabung, Knipsbiopsien an den beiden veränderten Stellen und eine Spiegelung der Gebärmutter und dem Gebärmutterhals. Alles optisch unauffällig, was mir dann 11 Tage später durch das Ergebnis des Labors bestätigt wurde. Die Diagnose lautete "chronische Entzündungen", ansonsten keine Auffälligkeiten.

Vor 3 Wochen (also ca. 4 Monate nach dem ersten Abstrich) hatte ich den ersten Kontrollabstrich. Das Ergebnis ist wieder das gleiche, also PAP 3G.

Nun möchte meine Ärztin dass ich wieder in die Klinik gehe und abkläre wie man auf Dauer weiter verfahren soll. Erstens verstehe ich nicht wieso sie das nicht machen kann. Kann doch nicht sein dass ich ihre einzige Patientin mit dem Befund bin.

Ich habe also in 2 Wochen einen Termin zu Besprechung.

Jetzt habe ich schon Angst weil ich mich frage ob sich in den 4 Monaten so viel verändert haben kann, dass ein Gespräch notwendig ist. Rein um zu besprechen wie man weiter verfährt finde ich ja ok aber was werden wir die Ärzte sagen - weiter kontrollieren, Konisation.?

Ich bin verwirrt woher das Abstrichergebnis kommt. Immer noch von den Entzündungen.
Ich mache seit gut 2 Monaten eine Trennung nach 11 Jahren Beziehung durch und ich denke mein Körper hatte null Chance sich in irgendeiner Art zu erholen.

Gerade jetzt fällt es mir unglaublich schwer das alles ruhig und gelassen zu sehen.

Kann mir jemand helfen?

Danke und liebe Grüße
Ma Rina

Geändert von gitti2002 (18.04.2017 um 15:58 Uhr) Grund: Ursprünglichen Thread-Titel wieder hergestellt
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