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Alt 23.10.2012, 18:33
JE2309 JE2309 ist offline
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Standard AW: Fiebertherapie bei Darmkrebs

Hallo Ded,

aus dem bisherigen Kampf mit der Krankenkasse kann ich Dir berichten, dass es für die Kostenübernahme wichtig sein kann, a) wer die Therapie durchführt b) mit welchem Zweck (palliativ/kurativ) c) nach welchem Schema (wann/mit Chemo etc.). Es sind wohl fast immer Einzelfallentscheidungen. Wenn Öschelbronn dahingehend sicher ist, würde ich das ausprobieren.

Meine SchwieMa hat am Tag nach der Chemotherapie sowohl Hyperthermie als auch Fiebertherapie gemacht. Das wurde so verordnet (wegen Gemzar, bei BSDK). Sie war in der Paracelsusklinik in Nürnberg. Sie hat SEHR heftig auf die Fiebertherapie reagiert, es war quasi kritisch. Nur Hyperthermie scheint mir persönlich also die bessere Option. Die Kasse hat die Bezahlung - OBWOHL es in ihrem Leistungskatalog steht! - abgelehnt mit der Begründung, dass die Hyperthermie nicht am gleichen Tag wie die Chemo erfolgt ist (was bei Gemcitabine nicht sein darf!) und nicht in einem Hyperthermiezentrum (z.B. Erlangen) erfolgt ist. Bislang ist trotz Streiterei und Briefen hin und her noch nichts geschehen.
Aufgrund der heftigen Reaktion hat SchwieMa die Therapie auch nicht weiter gemacht. Ob sie an ihrem Erfolg - im PET-CT Tumor und Metastasen inaktiv - beteiligt war, kann man nicht sagen, dasselbe hatte sie ein halbes Jahr zuvor auch nur mit Chemotherapie erreicht.
Wir überlegen aktuell Hyperthermie in Erlangen. Wäre über einen Erfahrungsbericht von Öschelbronn dankbar, wenn Ihr das durchzieht.

Euch alles Gute!

Geändert von JE2309 (23.10.2012 um 18:38 Uhr)
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