Liebe Nina
ja, es ist wahr, man sagte mir, dass hier soweit als moeglich keine Werheim-OP gemacht wird, da es weltweit nur sehr wenige Chirurgen gaebe, die diese OP wirklich kunstgerecht beherrschen. In Deutschland scheint es Standart zu sein, man ist da auch bei kleinen Tumorgroessen sehr operationsfreudig und nimmt die Nachfolgekomplikationen und eventuelle Rezitive in Kauf.
Allerdings kann es auch sein, dass man mich nur derart "getroestet" hat, da ich ja bei Stadium III b nicht operiert werden konnte und fand diese "Ausrede", um mich zu beruhigen.
Aber ist ist schon so, wenn man einmal "Luft" an den Tumor laesst, dann einen Monat wartet, bis bestrahlt werden kann .. und falls nicht tumorfrei operiert wurde, koennen sich die Tumorzellen ungehindert im Koerper breitmachen .
Kurz, ich weiss nicht, was richtig ist. man sollte den Aerzten vertrauen, die haben Erfahrung und wissen was sie tun
Es ist alles so kompliziert, was den Krebs, dessen Entstehung und Ausbreitung betrifft. manchmal denke ich mir, dass niemand garantiert weiss, was nun richtig ist und was nicht.
Ich arbeite nur ein bisschen, erst im Maerz wird die Dosis erhoeht.
Es ist mir auch ganz recht, denn niemand weiss, ob ich in den naechsten Monaten nicht doch wieder ausfalle. Also wird mir wenig Verantwortung uebertragen - und wenn alles gut geht, wird sie Stueck fuer Stueck erhoeht.