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Alt 23.02.2008, 09:20
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Eleve Eleve ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
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Standard AW: ...und plötzlich Diagnose:Brustkrebs

Hallo Tanja,

ohje, das erinnert mich schon an mich. Bin auch unter 35 und mein Knoten sah zunächst glatt aus, so daß man noch ein bißchen Hoffnung hegte, es könnte doch ein Fibroadenom o.ä. sein. Nach der Stanze war es aber klar: ein agressives G3-Mistding, T2, also über 2 cm groß.
Ich mußte erst mein Baby abstillen und etwas Milch loswerden, bevor operiert werden konnte.
Die Suche nach Metastasen (Knochenszintigramm, Oberbauchsono) und weiteren Knoten in der Brust (MRT) war zum Glück ohne Befund.
Man überlegte zuerst, ob die Chemo vorgezogen würde um den Knoten etwas schrumpfen zu lassen, entschied sich aber dagegen.

Für Deine tausend Fragen gibt es jede Menge Info im WWW aber auch als Bücher und Broschüren. Eine Dame von der Krebshilfe hat mir freundlicherweise das "Überlebensbuch" geliehen, wo vieles gut zusammengefasst ist.

Für Dich ist erst mal wichtig, wie die Lage bei den Lymphkoten ist, das erfährst Du nach der OP.
Für die weitere Behandlung spielt auch eine Rolle, ob Dein Tumor hormon- und/oder progesteronrezeptiv ist. Und wie es mit Her-2/neu aussieht.

Bei Dir geht das recht fix mit der OP, da hast Du kaum Zeit Luft zu holen oder gar eine 2. Meinung einzuholen, oder? Bist Du in einem guten Brustzentrum?

Aber ich wäre auch froh gewesen, wenn das alles etwas schneller gegangen wäre und nicht durch die Milch in der Brust und später die schlechte Wundheilung in die Länge gezogen worden wäre.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Eleve
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