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Alt 05.03.2018, 23:13
Heribert Heribert ist offline
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Standard AW: Radiochemotherapie bei Darmkrebs

Hallo Knöpfle,

das von Dir aufgezeichnet Schema habe ich als neoadjuvante Therapie bekommen und bis auf einen häufigeren Harndrang und ab der 4. Woche Radiatio mit beginnender Strahlenproktitis, die bis zum Ende der Radiatio das erträgliche Maß an Schmerz zu überschreiten drohte. Geholfen habe ich mir dann mit indischen Flohsamenschalen um den Stuhlgang geschmeidig zu halten und vom Arzt verordnete Postericort Salbe.

Gut war, dass bei mir etwa 14 Tage nach der letzten Bestrahlung, die Proktitis rückläufig war und auch die vorübergehenden Blutbildveränderungen durch die 5-FU Chemo, verbunden mit Müdigkeit sich normalisierte.

Nach dieser Therapie kam 10 Wochen nach der letzten Bestrahlung und Kontroll-MRT die Rektumamputation, weil der Tumor bereits den Schließmuskel befallen hatte. Pathologisch waren keine Tumorzellen mehr im OP-Resektat nachweisbar.

Zur Absicherung habe ich dann noch 5 Chemozyklen mit Capecitabin gemacht. Die bisherigen Kontrollen wiesen kein Rezidiv auf.
Gruß Heribert
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