Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 24.08.2012, 20:23
Ed1 Ed1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2012
Beiträge: 285
Standard AW: Was waren/sind eure gesellschaftlichen Hürden?

Hallo Zusammen, ich kann Eure Berichte nur bestätigen. Es reicht nicht nur der Krebs, man muss an alle Fronten kämpfen: Arbeit, Freunde, Familie, Ärzte - überall soll man stark sein und weitermachen. Doch ist es unheimlich schwer die Kraft zu finden in dieser Situation.

Es macht auch traurig, dass in Zeiten der Not die Freunde sich "schleichen" wie wir in Österreich sagen - "also abdampfen".
Meine Psychotherapeutin meinte: "die können alle damit nicht umgehen". Das kann ich so nicht stehen lassen, denn wie soll dann ich damit umgehen?

Ich versuche nun an mich zu denken, hab sehr oft im Leben nur auf andere Rücksichtig genommen und immer geholfen wenn jemand in Not war. Tja, nicht immer kommt die Hilfe vom "Wald zurück"

Von meinen Arbeit habe ich mich durch den Krebs schon drei mal verabschieden müssen. Bin 48 Jahre alt, also ist es auch nicht so einfach. Doch ich hab auch wieder was gefunden und es ist mir auch nicht mehr soooo wichtig wie früher. Kann aber verstehen, dass junge Menschen, die diese leidvolle Krankheit haben, darüber anders denken und das ganze Leben noch gestalten möchten/wollen und die Perspektiven mit dieser KRankheit schrumpfen.

Wünsche Euch KRAFT UND GLÜCK
ed
Mit Zitat antworten