hallo liebe lilliana,
erstmal herzlich willkommen hier im forum.
dass du hier deine gedanken nieder schreibst ist schon mal ein guter weg!
reden und den ballast los werden ist schon mal eine große hilfe in deiner beklemmenden situation. ich glaube, dass es dir jetzt erstmal richtig bewusst wird, was da überhaupt vor ein paar jahren passiert ist...!!??! es ist traurig, dass du dir soo sehr ein kind wünscht und es nicht mehr möglich ist selber ein kind zu bekommen. kann dich sehr verstehen! mir hilft es in solchen situationen immer an die positiven dinge zu denken. dann hört sich ein wenig salopp an - ich weiß, aber es hilft mir manchmal. ich erzähle dir mal meine geschichte: bin 29 jahre alt und hatte als kind schon immer angst davor, dass meine mama früh sterben würde. ich hab sehr oft davon geträumt..meine freundin ist türkin und sagte mir, dass es in der türkei etwas positives zu bedeuten hat, wenn man davon träumt, dass die mama im sarg liegt. somit habe ich bei jedem aufwachen positiv gedacht und mir immer gesagt: mama lebt!. jetzt bin ich in der situation, dass bei meiner mama vor 3 jahren ein eierstockkrebs diagnostiziert wurde und jetzt ein rezidiv (rückfall) aufgetreten ist. ich bin so traurig und gelähmt. jeden tag ,wenn ich aufwache wünsche ich mir, dass das nicht wahr ist und könnte weinen: aber dann kommt eine innere stimme , die sagt: mama lebt. das gibt mir die kraft jeden tag zu genießen, dass sie noch da ist. ich wollte dir nur damit sagen, dass es ein geschenk ist, dass man leben darf und du solltest versuchen dir darüber klar zu werden, dass es auch für dich ein geschenk ist. vielleicht ist es jetzt sehr schwer zu verstehen, aber vielleicht kannst du dich irgend wann mal an meine worte erinnern. versuche nach lösungen zu finden z.b einem adoptierten kind deine liebe zu schenken. veruche nicht auf zu geben und sei stark. fühl dich gedrückt- michelle
