Hallo Georg,
Deine Frage verstehe ich durchaus.
Der amerikanische Psychologe LeShan hat jahrzehnte lang geforscht, um den Ursachen von Krebserkrankungen auf den Grund zu gehen. Er hat dabei festgestellt, daß die meisten Patienten 1 - 2 Jahre vor der Krebsdiagnose ein Schockerlebnis hatten. Meistens war es tatsächlich der Verlust eines nahestehenden Menschen durch Tod oder Trennung.
Je einsamer der Mensch war, desto schlimmer war das Ergebnis, desto wahrscheinlicher erkrankte er an Krebs.
Ich selbst kann bei meinem inzwischen geheilten Nierenkrebs sehr wohl sagen, was mir damals "an die Nieren gegangen" ist.
Ich werde aber nie behaupten, daß es bei jedem Menschen so ist. Jeder muß selbst bei sich nachsehen. Ich glaube auch, daß es manchmal schwer ist, eine Ursache zu entdecken.
Wichtig scheint mir aber immer, daß man in Frieden mit sich selbst lebt.
Alles Gute
Rudolf