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Alt 17.01.2005, 12:46
Gast
 
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Standard Doppelbelastung Krebs & Trennung

Hallo Ihr Lieben,

Ke, Du hast Recht...den Gedanken "was tun, wenn es ihr mal schlecht geht", habe ich weit weg geschoben. Es geht ihr sehr sehr gut!!
Nein, psychologische Hilfe nehmen wir nicht in Anspruch. Mama und ich hatten nun einige depressive Tage, aber jetzt sind wir wieder wohl auf! Wir freuen uns immer auf unsere Treffen! Wir haben die Situation akzeptiert. Es wird wahrscheinlich auch nie wieder eine Besserung eintreten, aber was soll´s?! Wir schaffen das! Sie ist psychisch wieder ganz oben und strahlt und strahlt! Letzten Mittwoch haben wir drüber gesprochen und seitdem geht es uns beiden wieder gut! Wir können wieder unbeschwert lachen und Spaß haben.
Er macht sich wirklich keine Gedanken darüber, wie es ihr dabei geht. Es ist ihm vielleicht nicht egal...aber er denkt in seinen Wutmomenten nicht daran und dann ist er einfach zu stur, um es wieder "gut" zu machen. Die Kontakte zu befreundeten Paaren gehen weiterhin auseinander. Sie wollen sich nur noch mit Mama treffen, ihn wollen sie nicht sehen. In den letzten Jahren hat er viele Freunde davon gejagt mit Sprüchen, die unter die Gürtellinie gehen. Schade! Irgendwie kann er mir auch leid tun, er kommt einfach nicht mit sich zurecht. Er bräuchte dringend Hilfe, aber er ist zu stolz. Obwohl ich so eine Wut auf ihn habe, tut er mir leid. Er ist wirklich sehr arm, mittlerweile arm an Freunden, arm an Verständnis...er trinkt, er sitzt nur und vegetiert vor sich hin.

Wie geht es Euren Müttern? Wie geht es Euch?

Liebe Grüße
Vera
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