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Alt 01.11.2001, 07:03
Gast
 
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Standard Helfen bei Mit-Betroffenen

Hallo Carsten, meine überallesgeliebte Mutter ist vor einer Woche an Lungenkrebs gestorben und davor
habe ich auch sehr schwere Zeiten durchgemacht. Ich wollte jeden Tag für sie da sein und brauchte einfach meine ganze Zeit für sie. Mein Freund ist in der Zeit zu mir gezogen und hat mich in kleinen Dingen sehr unterstützt. Er hat sich in den Hintergrund gestellt und hat im "Hintergrund" gearbeitet. Er selbst hat mir immer gesagt, daß ich alle Zeit brauche, um an der "Front" zu kämfen und er immer da ist, um mir den Rücken frei zu halten. Er hat mir alle möglichen kleineren, aber keineswegs unwichtigen Dinge abgenommen. Auch wenn wir in der Zeit sehr wenig Zeit miteinander verbrachten, so waren die wenigen Stunden am Abend mit ihm furchtbar wichtig! Jeden Abend haben wir uns zum gemeinsamen Essen hingesetzt und besprochen, was als nächstes zu tun ist. Ich denke, daß seine Aufgabe, die undankbarste war, aber ich weiß, was er geleistet hat. Diese Zeit hat uns absolut zusammengeschweißt und dafür liebe ich ihn unendlich. Er hat mir immer das Gefühl gegeben, daß meine Ma das wichtigste war und hat jedes Problem mit mir ganz ernst durchgesprochen. Ich hoffe für Euch, daß Ihr auch einen Weg findet. Ich weiß, daß es auch für Dich sehr viel Kraft kostet. Ich wünsche Euch diese Kraft! Liebe Grüße,
Silke
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