Hallo Susanne,
Ich freue mich sehr für Dich, dass das alles so gut gelaufen ist, ich hoffe natürlich dass auch die Chemotherapie ihren positiven Anteil daran hatte, und Du
wegen der Chemo und nicht
trotz der Chemo rezidivfrei bist.
Wir wären natürlich auch glücklich,wenn zumindest das Wachstum der Metastasen gestoppt werden würde und diese dann operiert werden.
Tja, was man über Yondelis so liest, ist wirklich nicht so dolle. Vor allem die Kosten sind horrend (eine Tablette zur Herstellung der Infusionslösung kostet tatsächlich 2500 Euro!). In England bespielsweise haben die Krankenkassen sich geweigert, diese Kosten für eine Therapie zu bezahlen, deren Wirkung nicht nachgewiesen ist - und es wurde eine Vereinbarung zwischen dem spanischen Hersteller und den englischen Krankenkassen getroffen: Ab dem 6. Zyklus liefert der Hersteller das Medikament GRATIS!
Ich weiß, dass wir das Medikament nicht selbst bezahlen müssen, aber letztendlich müssen wir es doch, durch die ständigen Kürzungen im Gesundheitsbereich und die immer höher werdenden Beiträge und Zuzahlungen und das für diese so extrem überteuerten Medikamente! Natürlich klammert man sich in unserer Situation an jeden Strohhalm, wir werden sehen was es bringt, er hat sich jetzt entschlossen, sich am Montag den Port setzen zu lassen und die Chemotherapie zu beginnen.
Ich versuche jetzt mal, den Link des Spiegel-Artikels hierher zu kopieren:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70501026.html
Ist sehr ernüchternd dieser Artikel, aber auch wissenswert, finde ich (zu diesem Artikel hat unsere Schmerztherapeutin gesagt: "Ich hoffe ja, dass der Verfasser dieses Artikels noch lebt"
)
Liebe Susanne, danke für Deinen Einsatz hier und dass Du für jeden ein offenes Ohr hast und weiterhilfst!
Liebe Grüße
Bianca