Liebe Ilonka,
keine Ahnung, wie lange es dauert, bevor Du einen Termin bekommen kannst, ich denke aber, Dein Hausarzt kann Dir dabei zur Seite stehen. Eine andere Idee wäre, Du sprichst das Thema mal im Krankenhaus an, wenn Ihr das nächste Mal zur Chemo seid. Meine Freundin hat sich auch schonmal in einem Krankenhaus seelischen Beistand genommen - und kam wirklich ein bisschen "aufgeräumter" aus dem Gespräch heraus.
Aber wie Du schreibst: nein, es ändert nichts an den Tatsachen. So schlimm das ist. Ich war auch mal in Deiner Situation. Und musste lernen ...
Ilonka, ich weiß bis heute auch nicht, wie ich das geschafft habe. Ich vertrete für mich selber immer diesen Standpunkt: was immer passiert - erstmal gaaaanz ruhig. Ich weiß, dass ich mache Dinge nicht ändern kann und versuche, mit mit ihnen zu arrangieren. Das tat mir immer gut und hat mir den Kopf frei gehalten, vielleicht wenn schon nicht die richtigen Dinge zu tun - so doch wenigstens nicht die falschen.
Liebe Ilonka, Du hast schon viel gesehen/erlebt - und Du hast Recht: schreib' es Dir von der Leber, vielleicht hilft das ja auch schon beim "aufräumen"
.
Liebe Grüße ...