Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 13.05.2006, 01:32
Brunhild43 Brunhild43 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2006
Ort: Witten
Beiträge: 1
Unglücklich was soll ich denn nur tun?


Nun bin ich schon einige Zeit hier aber ich mußte mich erstmal so durchs Forum lesen um zu wagen mich mit meinem Problem an "euch" zu wenden
Seit Dezember 2005 trug ich mich mit Angst-Panik und Depressionen vor der Konisation herum.
Bin, muß ich dazu sagen,Opfer von Mißbrauch und seit ca 15 Jahren quälen mich diese Symtome s.o..
Mein Freund,den ich seit ca 5 Jahren habe, hat sich mir gegenüber folgender Massen verhalten:
Er drängte mich so sehr zu dieser OP,das ich mir nur einreden konnte das ihm meine Gefühle (sprich Ängste-Panik etc.) völlig egal seien.
Mal sprach er "Zuckersüsse Worte" und einanderes mal kamen "verächtliche" und "verletzende" Worte.
Ich verzweifelte im wahrsten Sinne daran,denn ich zweifelte an der Wichtigkeit dieser Erkrankung.
Ich dachte nur:Wieso drängt man mich zu dieser OP und geht gleichzeitig so widerlich mit meinen Gefühlen um.................
Nun habe ich vor 10 Tagen diese Konisation durchführen lassen.
Es war aber nicht mein Freund der mich dazu brachte sondern meine Tochter.
Sie setzte sich eines Abends zu mir ins Bett und erzählte mir das sie Schwanger sei und sie und das Kind mich bräuchten.
Ich empfand zum allerersten mal ein gefühl was ich noch nie in meinem leben hatte...aber ich kanns einfach nicht in Worte fassen...
Es war sehr sehr schön diese Worte zu hören,meine Tochter sagte zu mir:"Mein Kind braucht doch eine Omi die es liebt!"
Ich weiß was sie mir damit sagen wollte,denn ich hatte eine Mutter die niemals zu mir stand und meine Kinder nie eine Oma in ihr die sie liebten....
Nach der OP fühle ich mich so wertlos........
So als Frau meine ich.....
Nun soll ich mir die Gebärmutter entnehmen lassen,wovor ich nun so eine riesen panische Angst habe das ich noch Depressiver werde.
Ich habe erst jetzt den Ernst dieser Erkrankung begriffen aber ich habe ständig das gefühl das ich mich von meinem Freund trennen muß und die Zeit allein durch zu stehen.
Entweder geht er wirklich "unmöglich" oder "übertrieben Vorsichtig" mit mir um...
Ein beispiel:ich habe so oft gesagt das es mich wütend macht(schon fast krank) das er alles in "Fragestellung" ausdrückt,wie z.b. "Möchtest du Kaffee trinken gehen" oder "Möchtest du zu mir kommen" oder "möchtest du das ich mit dir zum Arzt gehe" oder "möchtest du das ich zu dir komme".
All das ist dann so gemeint das er es gerne möchte aber es nur in dieser für mich dämlichen Fragestellung tun kann...
Wenn ich ihn darauf aufmerksam mache dann lacht er nur...das ist aber denke ich eher "unbeholfenheit" oder sowas,ich weiß es nicht.
Ich weiß nicht mehr ob das alles richtig was ich tue-was ich denke-was und wie ich fühle.
Er hat ganz sicher auch Angst,er ist aber nicht in der Lage das mit Worten zu sagen...
Immer wieder wenn er so gemein zu mir ist schmeiß ich ihn aus meiner Wohnung (wir wohnen nicht zusammen) und wenn er weg ist fühle ich mich von ihm im Stich gelassen...
Es ist so ein chaos in meinem Hirn das ich nicht mehr weiß was ich tun soll.
Im moment ist wieder stillstand und er gibt mir ständig das gefühl das ihm meine Erkrankung und mein Weg gleichgültig ist.
Aber wenn ich ihm von diesem "gleichgültigkeits gefühl" sage dann gibt er zu das er dann in seinem Bett und heult.
Das passt für mich aber nicht zusammen...und ich will mich neben der Erkrankung nicht mehr damit aufhalten was er aber nicht zu verstehen weiss und ich ihm nicht klar machen kann.
Ich weiss das es ein totales Chaos ist aber dennoch hoffe ich von jemandem einen klitze kleinen Tipp zu bekommen...
Ich will doch nur gesund werden und sein.
Mit Zitat antworten