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Alt 26.08.2011, 19:54
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: CCC und nun Lebermetastasen - Hoffnung?

Hallo,

ja, ich weiß, dass man die Realität oft verdrängt , ist auch eine Art Selbstschutz, im Grunde genommen will man ja nicht wahrhaben, dass ein geliebter Mensch so schwer erkrankt ist.

Ich komme aus der Steiermark, nix Wien (ich mag die Stadt ehrlich gesagt gar nicht). Woher kommst Du?

Ja, schreib´ruhig darüber, es hilft oft oder auch das Reden mit Bekannten usw., manchmal ist es auch schön im Nachhinein, bitte versteh das jetzt nicht falsch, nachzulesen, wie alles war, es kann einem viel helfen bei der Aufarbeitung, die Erinnerungen stützen und wenn man sich nicht sicher ist, wann welche Therapie war usw. nachlesen und es erleichtert die Seele oft.

Mit so einer Diagnose beginnt irgendwie eine "andere Zeit", mir erging es halt so, eine Zeit, die man versucht einerseits intensiv miteinander zu nutzen, eine Zeit, in der man auch irgendwie Abschied nimmt, sich all die Dinge sagt, die man eigentlich schon immer sagen wollte, eine sehr schwere, intensive Zeit mit glücklichen und traurigen Momenten, mit Hochs und Tiefs vollbeladen, am liebsten möchte man die Zeit ja anhalten...

Wie geht eigentlich Dein Papa damit um?

Weißt, bei uns hat im Moment (ja das klingt blöd) keiner einen Tumor, aber ich bin noch oft hier, lese mit und es hilft mir selber bei der Verarbeitung, erkenne so viele Gleichheiten mit anderen, weiß, dass wir nicht alleine auf der Welt waren damit, oft annähernd die selben Erfahrungen gemacht haben usw.

So, wenn ich darf werde ich weiter bei Dir mitlesen und ab und an was schreiben .
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