Einzelnen Beitrag anzeigen
  #817  
Alt 07.09.2012, 14:35
Benutzerbild von Eval2589
Eval2589 Eval2589 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2012
Ort: Wien
Beiträge: 53
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

nachdem ich schon einige Zeit stille Leserin in diesem Forum bin, möchte ich mich jetzt kurz vorstellen.

Mein Name ist Eva und ich bin 23 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Mama und meinen Großeltern in einem Haus und arbeite 30 Wochenstunden als Bürokraft (Buchhaltung).

Mit dem Thema Krebs bin ich das erste Mal vor etwa 3 Jahren konfrontiert worden als bei meiner Oma (jetzt 71 Jahre alt) Eierstockkrebs diagnostiziert wurde. Sie hatte eine Totaloperation und einige Tage später bekam sie einen künstlichen Darmausgang, da sie einen Darmverschluss hatte.

Es folgten mehrere Zyklen Chemotherapie die sie relativ gut vertragen hatte. Wir wussten es gibt keine Heilung, sie können den Krebs nur stoppen. Jetzt hatte sie zwei relativ gute Jahre bis zum Juli diesen Jahres.

Am 1. Juli 2012 mussten wir sie ins Krankenhaus einliefern lassen. Sie hatte eine Lungenentzündung und bei den Untersuchungen stellten die Ärzte fest, dass der Krebs wieder größer geworden ist, außerdem hatte sie Wasser im Bauchraum. Nach 14 Tagen wurde sie entlassen. Am ersten Tag ging es ihr noch relativ gut. Doch am nächsten Tag wurde sie immer schwächer, denn die im Krankenhaus hatten ihr ein zu stark dosiertes Schmerzpflaster geklebt hatten. Wir rufen den mobilen Palliativ und Hospizdienst und sie wurde wieder stabilisiert. Dann musste sie eine Woche in die Onkologie, auf Grund eines Abszesses beim Stoma und allgemeiner Schwäche bekam sie jedoch keine Chemotherapie. Sie kam wieder nach Hause.

Sie war ein paar Tage zu Hause, dann mussten wir sie mit Symptomen eines Schlaganfalles (diese Vermutung hat sich gott sei dank nicht bestätigt) neuerlich ins Krankenhaus einliefern. Sie lag mehrere Tage in der Intensivstation und dann auf der Internen Station. Es wurde festgestellt dass sie 24 Stunden am Tag Sauerstoff braucht. Wir holten sie nach eineinhalb Wochen wieder nach Hause. 2 Tage später (Do. vor einer Woche) musste sie wieder in die Onkologie (das KH in dem die Onkologie ist, ist etwa eineinhalb Stunden von uns zu Hause entfernt). Es wurden Lungenuntersuchungen durchgeführt und Herzuntersuchungen und diesen Montag bekam sie nun die Chemotherapie. Bei den Untersuchungen wurde festgestellt dass die Lunge zu wenig durchblutet ist und daher bekommt sie Blutverdünnung. Heute geht es ihr sehr schlecht und sie musste erbrechen

Eva
Mit Zitat antworten