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Alt 25.02.2007, 19:13
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom mit Lebermetastasen und Übergriff aufs Duodenum

liebe janet,

conny hat ja sooo recht. diese diagnose ist für uns angehörige schon der absolute hammer. wie muß es dann erst für den betroffenen sein? sicher, bei meinem dad war das anders. er hat uns von anfang an gesagt, er wird kämpfen. und er hat das auch getan. er hat bis aufs blut gekämpft - und dann doch verloren................ aber wer sagt dir, dass dein dad nicht auch kämpfen möchte? wer sagt dir, dass er sich vielleicht gar nicht traut, zu hoffen, damit er euch nicht umsonst hoffnung macht? oder vielleicht, damit er nachher nicht zu enttäuscht ist, wenn er einsehen muß, dass er es vielleicht doch nicht schafft. wer sagt, dass das, was er sagt und das, was er denkt, ein und dasselbe ist? lass deinem papa noch etwas zeit. er muß da vielleicht wirklich erst "hineinwachsen". unterstütz ihn einfach, wo es geht und versuch, zu respektieren, was er machen möchte. ich weiß schon, es ist so verdammt schwer, zuzuschauen und nichts ändern zu können. aber dein dad muß das tun, was er tun muß. und es muß nicht unbedingt das sein, was du möchtest. es ist schwer, ich kann mich da schon in dich hineindenken. aber du machst dich nur selbst kaputt, wenn du den willen deines dad nicht akzeptieren kannst. und du brauchst doch deine kraft noch für dich selbst, um für deinen dad da zu sein.........................
alles liebe und sei bitte nicht böse wegen der "harten" worte. aber ich glaube ganz fest, dass dein papa schon das für ihn richtige macht.
ich denk an euch : monika
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