Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 19.04.2007, 10:32
SupDo SupDo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.04.2007
Ort: Xanten
Beiträge: 8
Standard Vorstellung und Fragen zu Mukoepidermoidcarzinim im Nasopharynx

Guten Morgen,

da der erste Versuch getsern Nacht leider daneben ging, versuche ich es jetzt nochmal

Weil ich auf dem linken Ohr nur noch sehr dumpf hörte, ging ich mal zu einem HNO Arzt. Der "Renter" machte aber nur ein paar mal Trommelfellschnitte und begradigte meine Scheidenwand. Das sollte helfen und auch nebenbei das Schnarchen beheben. ne is klar.
Nach 1 Jahr, ich habe es etwas schleifen lassen, ging ich wieder zu diesem HNO Arzt. Und siehe da, die Rente hatte ihn eingeholt.

Jetzt waren 2 junge Ärzte am Start. Sehr gute, wie sich im nachhin rausstellt. Einer davon wurde mein Stamm HNO und mitlerweile haben wir eine nette Beziehung zueinander.

Er schaute mir direkt, ohne zu überlegen, in die NAse. Mit einem langen unbeweglichen, vorne leuchtendem Stab. "Da ist etwas. Warte, ich enhem eine Probe und dann wissen wir in ein paar Tagen mehr"
Ein Papillom.

Dieses wurde mir dann im St. Anna in Duisburg entfernt. Ab da musste ich alle 3 Monate unters Messer. Wie sich herausstellt, die richtige Entscheidung.

Diese Paillom hat sich mitte 2006 in das oben genannte Karzinom gewandelt. Der Prof sagte: Wir operieren das weg. Und eigentlich heißt weg auch weg.

3 Monate später, wieder etwas zusehen. Aber nur narbengewebe und son Zeug. Also nichts schlimmes. Der 3 Monatsrythmus wurde beibehalten, daher musste ich Anfang März wieder hin. Probe entnommen, Probe negativ.
Nunja, wieder die OP. Mund auf, gaumen umgeklappt, Tumor raus, Gaumen wieder angenäht, aufgewacht, Visite und???
Scheiße, "Wir konnten leider nicht alles entfernen, weil eine Hauptschlagader ganz in der Nähe ist und die wollten wir nicht verletzten"

So, das ist der Stand der Dinge in Kurzform.

Nun habe ich morgen einen Termin in der Uniklinik Ddorf bei Hernn Prof Buddach.
Vorab sagte man mir, dass jetzt nicht die Massen von Tumor dringebleiben sind, sodaß durch die Bestrahlung eine Chance von 90 - 95% besteht, das der Tumor verschwindet.
Sollten doch die 5 % eintreten, bleibt noch die Möglichkeit durch das Gesichts zu operieren. Da würde man mir das Jochbein rausnehmen und dann hat man halt mehr Platz und kann auch die Hauptschlagader beiseite legen. Aber das wollen wir ja nicht
Eine Kombie-Therapie mit einer Chemo wurde aber auch nicht ausgeschlossen. Aber dafür bin ich ja dann morgen in D´dorf.

So, jetzt meine Farge:

1.) Hat einer von Euch so eine ähnliche Situation schon mitgemacht?
2.) Wie wurde behandelt?
3.) Wie verträgt man eine Bestrahlung?
4.) Wieso lese ich hier, dass man diese Art von Tumor anscheinend mit Chemo behandelt, obwohl man mir sagte genau diese Art vonTumor würde nicht gut auf Chemo ansprechen?


Ich würde mich freuen wennIhr mir etwas dazu erzählen/berichten könntet

Bin gespannt. Gruß

Bernd
Mit Zitat antworten