Zitat:
Zitat von Schachspielerin
Warum ist diese Möglichkeit der Teilnahme für uns als Patienten wichtig?
Warum sollten wir dazu gefragt werden?
Die Tumorkonferenz ist m.E. nur eine Sache der Ärzte und die Patienten sollten erst danach über die weitere Behandlung informiert werden!
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Ich denke es kommt immer darauf an, ob der Patient mitbestimmen möchte oder nicht. Manche Patienten wollen mit der Entscheidung über die Therapie vielleicht gar nichts zu tun haben und vertrauen auf die Meinung der Ärzte. Andere - zu denen zähle ich mich auch - eigenen sich entsprechendes Fachwissen an, um doch ein Wörtchen mitreden zu können. Es geht schliesslich nicht um eine Grippeimpfung oder so.
Ich saß mit der Gynäkologin, einer Radiologin und einem Onkologen zusammen. Der Onkologe ist nicht immer dabei, wenn mit der Patientin gesprochen wird, ich habe mir aber gewünscht, daß auch er dabei ist, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch mit keinem Onkologen gesprochen hatte und ich hatte ein paar Fragen an ihn. Mir was es wichtig, daß die verschiedenen Fachrichtugen der Ärtze dort vertreten waren. Aber ich kann auch verstehen, daß manche Patientinnen vielleicht lieber von einem Arzt ihres Vertrauens über die Therapieentscheidung aufgeklärt werden wollen.
Allerdings gebe ich Brigitte vollkommen recht: man muß gefragt werden, ob man teinehmen möchte oder nicht!
Weihnachtliche Grüße,
Pe