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Alt 03.06.2007, 19:56
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marjana marjana ist offline
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Standard AW: Angst vor Krebs - wie bewege ich meine Freundinnen ohne Panik Ihre Vorsorge zu ma

Hallo Ihr Lieben,

Danke für Eure Antworten.

Wie mir scheint, war mein Ansatz bisher falsch. Die Panik ist bei den Frauen schon da, sei es bewußt oder unbewußt. Diese Angst werde ich also nicht schüren, wenn ich mit den Freundinnen eindringlich über das Thema Früherkennung* rede. Es geht wohl eher darum, Ihnen krass zu sagen, daß eben nicht nur die Anderen Krebs kriegen können, wie Du, Daniela, es auf den Punkt gebracht hast. Ich werde folglich in Zukunft eher fürchten müssen, es nicht krass genug formuliert zu haben als zögerlich falsche Rücksichten zu nehmen.
Sicherlich kann man niemanden zwingen, und ich will auch niemanden zwingen, das verlangt meine Achtung und mein Respekt vor den Anderen. So konnte ich auch meinen Mann nicht an seinem Bart zum Arzt zerren, obwohl ich das gerne getan hätte, als seine ständige extreme Müdigkeit mir auffiel.

Also nochmal Danke

Marjana


* Du siehst, Barbara, ich lerne. Du hast recht und Dein Gyn auch. Sprache ist eine Macht, wenn man sie richtig gebraucht. So wie wohl auch nicht von ungefähr der Begriff vom Krankfeiern erfunden wurde, um die KollegInnen zu diskreditieren, die wegen Krankheit zu Hause blieben. Er hat über die Jahre hinweg, das Denken negativ beeinflußt und zur Folge gehabt, daß heute Menschen wieder wegen Krankheit entlassen werden können.

Also in Zukunft, um Klarheit zu schaffen nur noch das Wort FRÜHERKENNUNG. Der Begriff Vorsorge suggeriert, man könne durch die Selbstuntersuchung oder radiologische Untersuchungen die Entstehung von Krebs verhindern. Das ist selbstverständlich falsch.