AW: MIBG Therapie / Hochdosis-Chemo
Hallo zusammen,
hat jemand bereits Erfahrungen mit der Antikörpertherapie bei einer Neuroblastomerkrankung? Unser Sohn (fast 4 Jahre, Stadium 4, n-myc negativ, mibg Synthie positiv) ist "neu-erkrankt" (kein Rezidiv-Patient). In diesem Fall wird in Deutschland normalerweise nicht mit Antikörpern behandelt. Wir wollen dies aber evtl. trotzdem tun, da in vielen anderen Ländern diese Vorgehensweise Standard ist und die Heilungschancen wohl deutlich verbessert.
Unser Sohn spricht sehr gut auf die "normalen" Chemos an (Primärtumor nach 4 Chemoblöcken "weg") und hat einen sehr guter Allgemeinzustand.
Beim letzten N6 Block landete er allerdings mit einer Sepsis auf der Intensiv-Station.
Aufgrund dieser Erfahrungen - und v.a. der zu erwartenden Neben- und Langzeitwirkungen - wollen wir voraussichtlich keine Hochdosichemo und mibg-Therapie durchführen, sondern nach dem letzten N6 Block "nur" noch mit Retinsäure und Antikörpern behandeln.
Ich habe auch gehört, in den USA werden zusätzlich zu den Atikörpern noch weitere Mittel gegeben, die das Immunsystem gegen die "bösen Zellen" stärken..
Für Erfahrungsberichte, Meinungen, Tipps usw. wäre ich dankbar!
mfg, Jens
Geändert von gitti2002 (28.03.2013 um 10:52 Uhr)
Grund: Themen zusammengeführt
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