Einzelnen Beitrag anzeigen
  #17  
Alt 30.11.2015, 14:02
petitejeff petitejeff ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.10.2015
Beiträge: 26
Standard AW: 40 Tage danach..

Danke für deine Worte, Sonya.
Die Menschen, die das sagen, wissen es einfach nicht besser. Sie versuchen spontan etwas "Positives" an der Tragödie zu entdecken und denken meistens nicht über ihre Worte nach. Denn im ersten Moment erscheint die Möglichkeit sich zu verabschieden tatsächlich tröstlich .. aber sie führt nunmal auch dazu, dass man seine Lieben so sehr leiden, nach und nach verfallen sieht..


Danke auch dir, Lunacat.
Meinen Geburtstag habe ich ganz "gut" überstanden. Ich musste zwar sehr viel weinen, aber es war definitiv die richtige Entscheidung wegzufahren.

Momentan geht es mir ganz okay. Ich denke zwar sehr oft an Papa, aber ich muss nicht mehr jedesmal weinen wenn er mir in den Sinn kommt.
Manchmal wundere ich mich selbst darüber, wie ich es schaffe so .. "stark" zu bleiben, wenn ich erzähle dass mein Vater verstorben ist. Manchmal da schäme ich mich fast schon deshalb.. es sind immerhin erst 3 Monate vergangen.
Albträume habe ich fast jede Nacht, aber ich wache kaum mehr weinend auf.
Ich glaub ich hab mich inzwischen emotional einfach daran "gewöhnt". Nur an meinem Körper merke ich, dass ich noch ganz tief in der Trauerreaktion stecke
Mit Zitat antworten