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Alt 04.12.2013, 15:23
Benutzerbild von Schäferhund26
Schäferhund26 Schäferhund26 ist offline
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Standard AW: Nun auch ich....

Hallo,

da hast du wirklich recht.
Auch ich zünde übrigens jeden Tag eine Kerze neben Mamas Bild an und spreche auch manchmal mit ihr.Das hilft irgendwie.Grade jetzt habe ich auch mein Adventslicht an.Habe bewusst dieses Jahr nicht den klassischen Kranz,sondern ein ganz anderes (Teller mit blauer Kerze,bunte Kugeln und Sterne).So schaffe ich mir neue Rituale.Nur den Weihnachtsbaum werde ich mir nicht kaufen.Das muss dieses Jahr nicht sein.

Dir auch viel Kraft und liebe Grüße

Zitat:
Zitat von papillon0110 Beitrag anzeigen
Hallo und ein aufrichtiger lieber Gruß an Dich,

ich kann Dir sehr nachempfinden, wie so viele hier. Meine Mama ist auch nicht mehr bei uns und gerade diese Weihnachtszeit, das erste Mal ohne Mama, ist keine einfache Zeit. Am Samstag war ich in einem Gospelkonzert und das erste Lied war auf Deutsch: Stille Nacht, heilige Nacht........... es war sehr schön, aber ich konnte meine Tränen nicht aufhalten. Es schmerzte so sehr, das es richtig körperlich weh tat. Es war traurigschön.
Der Beitrag von an na find ich sehr schön, aus unser aller Herzen geschrieben, Gedanken, die manch einer oft selbst nicht so formulieren kann. Ich kann dem und dem Satz von dem Pfarrer nur beipflichten.
Dieses vorgeschlagene Ritual hätte von mir sein können. Auch ich habe vor nachmittags am Heiligen Abend zu Mama zu gehen, eigentlich wie jedes Jahr, so als wäre sie noch zu Hause. Dieses Ritual, wie so viele, die ich mir angewöhnt habe, in den letzten Monate, werde ich "pflegen". Es hilft mir ungemein. Genau wie das tägliche Kerze anzünden vor ihrem Bild oder das "Guten Morgen Mama" sagen, wenn ich morgens an ihrem Bild vorbeigehe. Gar nicht verrückt, sondern ich sage soooo gerne "Mama". Ach, sie fehlen uns so sehr, aber wir lernen damit umzugehen. Es ist eine Erfahrung, die wir alle, der eine früher, der andere später machen muss. In unserem Falle hier im Forum ist es umso leidvoller, weil wir sie begleitet haben, ihren Mut erfahren haben, ihren aussichtslosen Kampf und auch Schmerzen, aber wir haben auch auch viel über uns gelernt, über unsere Lieben und das trägt man mit sich und man lernt, viele Dinge mehr zu schätzen, als man es vorher getan hat.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft, ein ehrlich gemeinter tröstender und trauriger Gruß
Yv.
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MEINE MAMA
1960-2013.Du wirst immer in meinem Herzen sein-bis wir uns wieder sehen.
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